Glückliches Ende nach U-Haft in Thailand: Dominik Poißl darf heim
FREISTADT. Erleichtert sind die Eltern von Dominik Poißl, dass ihr Sohn Thailand in absehbarer Zeit verlassen darf. Dem Konditormeister (24) aus Freistadt drohte eine mehrjährige Haftstrafe, nachdem er in Thailand unwissentlich gefälschte Banknoten auf sein Konto einzahlen wollte.
Monate das bangen Wartens liegen hinter der Familie von Dominik Poißl. „Das war die schönste Nachricht, die man bekommen kann“, ist Mutter Ulrike Poißl glücklich über den Ausgang der Hauptverhandlung am 26. Juli. Der 24-jährige Freistädter darf Thailand in absehbarer Zeit verlassen, die Einspruchsfrist muss er jedoch noch abwarten. „Wann genau Dominik heimkommt, wissen wir derzeit nicht. Es kann noch einige Wochen dauern, aber die Zeit ist absehbar“, freut sich Ulrike Poißl schon auf den Moment, in dem sie ihren Sohn am Flughafen abholen und wieder in die Arme schließen kann.
Dreimal hat sie Dominik in Thailand besucht, wo dieser drei Monate in Untersuchungs-Haft verbringen musste, sich anschließend aber bis zur Verhandlung auf Kaution frei im Land bewegen durfte. „Unser Anwalt in Thailand und auch die österreichische Botschaft waren sehr hilfsbereit und haben sehr engagiert gearbeitet“, ist Ulrike Poißl für deren Einsatz dankbar. Momentan hält sich ihr Sohn in Bangkok auf.
Aus Traumreise um die Welt wurde ein Alptraum
Ende Jänner wurde aus der Weltreise, die Dominik Poißl seit Juli 2015 unternahm, ein Alptraum: Als der Konditormeister Geld auf sein Bankkonto einzahlen wollte, stellte sich heraus, dass die Banknoten gefälscht waren. „Dominik wusste nicht, dass es sich um Falschgeld handelte. Die Nachricht, dass er in Untersuchungshaft sitzt, war schlimm. Wir wussten anfangs nicht, wieso, weshalb, warum“, erinnert sich seine Mutter zurück.
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