
FREISTADT. Eine Photovoltaik-Anlage für ein Kinderheim im Kongo konnte mit dem Verkauf von Kalendern – mit Bildern von Rudolf Prinz – finanziert werden. Rund 3.000 Euro wurden für die Finanzierung verwendet, der Rest von 1.000 Euro kommt weiteren Projekten und Ideen für das Heim zugute.
Den Kontakt zu dem Heim in der Demokratischen Republik Kongo hat der Maler Rudolf Prinz über Hermine Moser aus Freistadt hergestellt. Moser war bereits zweimal vor Ort, um sich von den Zuständen des Kinderheims ein Bild zu machen. Besonders problematisch ist die Stromversorgung. „Das Kinderheim und eine Geburtenstation sind von vielen Stromausfällen und Schwankungen betroffen. Die Sicherheit und besonders die Nahrungssicherheit sind deshalb nicht gegeben. Mit der Photovoltaikanlage sollen diese Unsicherheiten verhindert werden“, erzählt Moser. Der Rest der Spende wird anderweitig verwendet. „Ideen gäbe es genug. Zum Beispiel können weitere Plätze für die Waisenkinder finanziert werden. Das Heim ist ausgelegt für 50 Kinder, derzeit leben etwas mehr als 30 Kinder darin.“ Auch freiwillige Helfer, zum Beispiel Maturanten von Kindergartenschulen, wären als Voluntäre dort gerne gesehen.
Die Hilfe geht weiter
Ein Kalender für das Jahr 2018 ist bereits im Entstehen, auch damit sollen wieder soziale Projekte unterstützt werden. „Wir wollen den Menschen vor Ort helfen“, sind sich Rudolf Prinz und Hermine Moser einig. „Ich möchte mich außerdem bei allen bedanken, die am Verkauf beteiligt waren. Besonders bei Max Hackl für die Texte und Ursula Prinz für die Druckaufbereitung“, sagt Prinz abschließend.