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Vier junge Mühlviertler präsentieren ihr erstes Album "Nightmares"

Regina Wiesinger, 29.05.2017 20:10

BEZIRK FREISTADT. Ihre erste CD bringt die junge Band Dashing Fellows am Samstag, 3. Juni, heraus. Bei einer Releaseparty im Veranstaltungssaal St. Oswald zeigen sie den Besuchern, was die vier Musiker so drauf haben.

  1 / 2   Singer/Songwriter Lukas Wolkerstorfer, Schlagzeuger Johannes Knapp, Bassist Manuel Reindl und Gitarrist Philipp Haneder sind Dashing Fellows. Am 3. Juni präsentieren sie ihre erste CD im Veranstaltungssaal in St. Oswald.

Ganz unbekannt sind die vier Freunde Lukas Wolkerstorfer aus Vorderweißenbach, Manuel Reindl aus Hirschbach, Johannes Knapp aus Freistadt und Philipp Haneder aus St. Oswald nicht mehr. Seit Dezember 2015 gibt es die Band, 2016 haben sie den österreichweiten Local Heroes Band Contest gerockt und sind unter rund 160 teilnehmenden Bands mit dem dritten Platz für ihre Musik belohnt worden. Das war ein Wendepunkt in der noch jungen Bandgeschichte: „Wir wollen die ganze Sache jetzt professionell betreiben, deshalb haben wir uns auch dazu entschieden, eine CD zu produzieren. Außerdem haben wir unser Logo und Layout erneuert. Das ist für uns ein weiterer, wichtiger Schritt“, erzählt Lukas Wolkerstorfer, Sänger und Gitarrist der Band Dashing Fellows.

Erstes Album produziert

Schon beim Band Contest kam ein Studio auf die jungen Mühlviertler zu, im Jänner 2017 haben sie das Projekt erstes Album mit dem Studio IAM Independet Audio Management Records gestartet. „Nightmares“ heißt das gute Stück, eine erste Kostprobe aus dem gleichnamigen Song gibt es bereits auf YouTube, inklusive selbstgedrehtem Musikvideo. Bei der Releaseparty werden Dashing Fellows von den Vorbands Tobias Handlbauer aus Helfenberg und Trax33, einer Punkband aus Traun, unterstützt.

Spontante Entscheidung

Dass sich die vier Musiker musikalisch und auch menschlich so gut verstehen, war Zufall. „Wir haben uns durch unseren erweiterten Freundeskreis kennen gelernt. Ich und Philipp Haneder, unser Gitarrist und zweiter Sänger, sind gemeinsam in die Musikhauptschule Freistadt gegangen“, erzählt Manuel Reindl, der Bassist der Band. „Die anderen haben wir nach und nach kennengelernt. Wir haben einfach beschlossen, wir probieren das mal aus und es hat von Beginn an gepasst.“

Vier Mitglieder – viele Stilrichtungen

 Die begnadeten Musiker, alle vier zwischen 19 und 22 Jahre alt, spielen seit ihrer Kindheit ihre Instrumente. Geprobt wird zirka einmal pro Woche, wobei die Terminfindung neben Beruf beziehungsweise Studium nicht immer leicht ist. „Vor allem Johannes Knapp ist in Freistadt als einer der besten Schlagzeuger sehr begehrt. Da kann es vorkommen, dass er von einer Probe zur nächsten fährt“, erzählt Reindl. Vorbilder gibt es für die vier Mühlviertler Musiker nicht. „Wir machen unser eigenens Ding“, sagt Wolkerstorfer. „Jeder von uns bringt neue Stilrichtungen und Ideen ein, so mischt sich das bestens durch.“ Ihre Musikrichtung beschreiben die Bandmitglieder als Rock/Hardrock.

„Man muss hartnäckig sein“

Dass es in der ländlichen Region beziehungsweise in Österreich selbst gar nicht so einfach ist, als regionale Band zu bestehen, bestätigen auch Wolkerstorfer und Reindl. „Gerade junge Bands werden einfach viel zu wenig gefördert. Das ist schade! In der österreichischen Musikszene werden eher amerikanische DJs gezeigt, als ehrliche, echte Musik von aufstrebenden regionalen Bands“, sagt Wolkerstorfer. „Ich finde, der Grundgedanke Musik geht dadurch verloren. Als junge Band muss man sich richtig reinhängen, dass man nach oben kommt., das ist sehr schwer. Wir wollen deshalb so viele Leute wie möglich mit unserer Musik erreichen, man muss eben hartnäckig bleiben, haben aber auch unsere Standards. Zum Beispiel zahlen wir nicht dafür, dass wir wo für ein paar Minuten spielen dürfen“, zeigen sich die jungen Männer motiviert und stark.

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Gastuser
Gastuser
30.05.2017 17:27

Unechte Musik...

Gerade junge Bands werden einfach viel zu wenig gefördert. Das ist schade! In der österreichischen Musikszene werden eher amerikanische DJs gezeigt, als ehrliche, echte Musik von aufstrebenden regionalen Bands“, sagt Wolkerstorfer. Von welcher unehrlichen und unechten Musik ist hier die Rede? Gibt es überhaupt unechte Musik?