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OÖ/BEZIRK FREISTADT. Wenn  es  Nacht  wird  auf  unserem  Planeten,  schlägt  ihre  Stunde.  Sie  suchen  Sterne, Zwergplaneten,  fremde  Galaxien,  jagen  Sternschnuppen,  Asteroiden  und  „NEOs“  -  erdnahe Objekte. Fasziniert von der Frage „Ist da draußen jemand?“ lassen sie sich vom Nachthimmel inspirieren.  Was  jene  Männer  antreibt,  die  auf  Sterne  starren,  zeigt  am  Sonntag,  4. Februar  2018  um 18.25 Uhr in  ORF  2  eine  Dokumentation  in  der  Reihe  „Österreich-Bild“. Mit dabei ist Egon Döberl, Teleskopbauer aus Grünbach bei Freistadt.

Abenteuer Sternenhimmel: Familie späht in den Himmel, Gahberg 
Foto: Roland Huber
  1 / 4   Abenteuer Sternenhimmel: Familie späht in den Himmel, Gahberg Foto: Roland Huber

ORF-Redakteur Roland  Huber  begibt  sich  mit  passionierten  Hobby-Astronomen  aus  Oberösterreich  auf  eine faszinierende Entdeckungsreise.  Mit  immer  größeren  Teleskopen  sehen  sie  tiefer  ins  All,  als  jemals  zuvor  und  machen Entdeckungen, von denen ein Galileo Galilei nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Tagsüber sind sie Banker, Landwirte, Elektrotechniker, Unfallchirurgen oder inzwischen Teleskopbauer. 

Männer, die auf Sterne starren

Zu den Männern, die auf Sterne starren, gehört auch Egon Döberl. „Angefangen hat das mit zwölf Jahren, ich habe durch ein Fernrohr geschaut und dann haben mich die Sterne nicht mehr losgelassen“,  erzählt  der  gelernte  Maurer  und  nunmehrige  Teleskopbauer  aus  Grünbach  bei Freistadt.

Teleskope made in Mühlviertel

Die Europäische Südsternwarte (ESO) rückt in Chile mit zwölf Teleskopen „made im Mühlviertel“ erdähnlichen Planeten näher, ebenso wie viele andere Himmelsforscher aus aller Welt. Döberls Firma „Astrosysteme Austria“ (ASA) erlebt dadurch einen kometenhaften Aufstieg. Gestalter Roland Huber und Kameramann Alex Limberger haben den Unternehmer nach Serbien begleitet, wo das größte ASA-Teleskop, das bisher gebaut wurde, in den Himmel späht. Nur damit gelingt es so genannte Doppelsterne zu erkennen, Sterne also, die am Himmel als nur ein einziger Stern erscheinen, weil sie so nahe beisammenstehen.  

„Königliche“ Sternengucker

Das  ORF-Team  hat außerdem Erwin Filimon hoch über dem Attersee, den Sternenfotografen und Chirurgen Dietmar Hager und  den  „königlichen“  Sterngucker  Richard  Gierlinger  aus  Rainbach  im Innkreis besucht. Ihm ist eine seltene Ehre zuteil geworden: So wie Dietmar Hager, ist auch er Mitglied der elitären „Royal Astronomical Society“ mit Sitz in London. Die große Leidenschaft des Innviertlers ist die Jagd nach kleinen Planeten. Deshalb trägt nun ein Asteroid ganz offiziell den Namen seiner Heimatstadt – „Schärding“.   

Die Nacht ist keineswegs schwarz

Schließlich  porträtiert  Justin  Kabaus  aus  Gallneukirchen  in  spektakulären  Zeitrafferaufnahmen den Sternenhimmel. Nächtelang harrt er dafür in der Kälte auf der Hohen Dirn aus. Denn für ihn ist die Nacht in den Bergen alles andere als schwarz.   

„Die Sterngucker – Zwischen Himmel und Erde“

„Österreich-Bild“ am Sonntag, 4. Februar 2018

um 18.25 Uhr in ORF 2

Eine Produktion des ORF Landesstudio Oberösterreich. 


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