Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Junge Häuslbauer schätzen Sandl als Wohngemeinde

Regina Wiesinger, 15.05.2018 11:21

SANDL. Mit dem Erwerb des Titels „Immaterielles Weltkulturerbe“ für die Hinterglasmalerei ist die Gemeinde Sandl in den Blickpunkt Vieler gerückt. Die Gemeinde hat aber auch neben der weltbekannten Hinterglasmalerei einiges zu bieten.

Die waldreiche Gemeinde Sandl wird durch die Nähe zur S10 bei jungen Familien wieder beliebter. Foto: Karl Wiesinger

In den vergangenen zwei bis drei Jahren ist die Einwohnerzahl in Sandl sehr stabil geblieben. Derzeit sind rund 1400 Hauptwohnsitze gemeldet. Um die Einwohnerzahl weiterhin auf diesem Stand zu halten beziehungsweise noch zu erhöhen, werden wieder zwei Baugebiete mit insgesamt 15 Baugründen gewidmet. Viele davon sind schon vergeben. „Durch die S10 ist auch Sandl zu einem beliebten Wohnort, besonders für junge Familien oder Jüngere, geworden. In wenigen Minuten sind Pendler auf der Autobahn und können trotzdem im ländlichen Gebiet wohnen“, sagt Alois Pils, Bürgermeister von Sandl. Die Baugebiete befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Zentrum.

Straßenbau

Gebaut wird in der Gemeinde natürlich auch regelmäßig. Jedes Jahr stehen diverse Güterwegsanierungen auf dem Programm. Heuer wird wieder ein Stück des Güterwegs Viehberg saniert. In der neuen Siedlung Holzweg entsteht eine neue Straße, damit die zukünftigen Anwohner ihre Häuser bequem erreichen können. „Ein Haus ist bereits fertig, daher wird jetzt vorläufig eine Schottertrasse während der Bauzeit gebaut, weil ja auch noch die diversen Anschlüsse für die Häuser fehlen“, sagt Bürgermeister Alois Pils.

Die Natur genießen

Sandl ist bei Naturgenießer und Tagesausflügler besonders beliebt. Der Viehberg vor allem im Winter sowie die Rosenhoferteiche laden zum Skifahren beziehungsweise Wandern ein. Der Feuerwehr-Erlebnisweg wurde für heuer wieder auf Vordermann gebracht, die Wasserspritzen sind bereits seit 1. Mai aktiv. Auf der Gemeinde und bei den Wirten liegen außerdem neue Wanderkarten auf, die zehn Wanderrouten beschreiben. Einer der längsten Wege ist der Planetenwanderweg, der in Freistadt startet. „Generell hätten wir im Tourismus noch Luft nach oben. Es gibt halt wenige Zimmervermieter und deshalb sind wir eher für Tagesgäste attraktiv. Seit kurzem stellt Sandl auch einen Waldluftbademeister und Wald gibt es bei uns genug“, sagt der Bürgermeister. Ebenfalls für Ausflügler interessant und weithin bekannt ist das Hinterglasmuseum.


Mehr zum Thema


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden

Antworten
Gastuser
Gastuser
16.05.2018 11:48

Immobilienpreise

Kein Wunder. In Gegenden wie Sandl sind Grundstücke für Jungfamilien auch noch leistbar. Diejenigen die nicht so ländlich wohnen wollen müssen entweder viel erben oder sich mit dem Gedanken anfreunden ewig Mietsklave zu sein. Das ist die bittere Realität momentan.