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Burgruine Prandegg: Der alte Meierhof bekommt Zuwachs

Mag. Claudia Greindl, 28.06.2018 15:58

SCHÖNAU. Große Pläne hat der Burgverein Prandegg für das Areal des Meierhofs am Fuße der Burgruine. Bis 2021 sollen mehrere Bauprojekte verwirklicht und eine Reihe von Workshops durchgeführt werden.

Das laufende Interreg-Projekt wird den alten Meierhof weiter aufwerten. Fotos: Greindl
  1 / 8   Das laufende Interreg-Projekt wird den alten Meierhof weiter aufwerten. Fotos: Greindl

Als Partner des Interreg-Projekts Natur- und Kulturerlebnis Burgen- und Schlösserweg, dessen Träger der Regionalverband Mühlviertler Alm ist, wird der Burgverein in Prandegg zunächst ein Lager und Pferdeeinstellplätze sowie einen Scheunentrakt errichten. „Die Arbeiten am sechs mal 18 Meter großen Lager und den fünf Pferdeboxen samt Sattelkammer südlich des Meierhofes haben schon begonnen“, berichtet Herbert Zeitlhofer, Kassier des Prandegger Burgvereins.

Pferdequartier für den Johannesritt

Mit dem Pferdequartier wird dem neuen touristischen Angebot des Johannesritts (Eröffnung am 1. Juli) Rechnung getragen. Die Reiter sind in den Pilgerkojen der Taverne gut aufgehoben. Für 2019 hat sich der Burgverein den Bau des hölzernen Scheunentrakts vorgenommen, der den Meierhof wieder kompletter machen wird. „Veranstaltungen werden dadurch wetterunabhängiger, und es gibt damit einen überdachten Raum für Workshops“, erklärt Zeitlhofer. Die Bauvorhaben werden mit Firmen und freiwilligen Helfern abgewickelt.

Grenzüberschreitende Workshops

Für 2020 und 2021 ist geplant, grenzüberschreitende Workshops mit österreichischen und tschechischen Teilnehmern, wie Kalkbrennen und -löschen sowie Brotbacken, abzuhalten. Insgesamt werden diese Vorhaben mit Kosten von 335.800 Euro zu Buche schlagen, 85 Prozent davon werden voraussichtlich durch Förderungen gedeckt sein. Für den Kassier ist die Abwicklung der Fördereinreichung eine echte Herausforderung: „Die Zwischenfinanzierung muss der Burgverein schaffen, die Zinsen, die Kosten für die Verpflegung der Helfer und nicht anerkannte Rechnungen müssen wir selbst aufbringen“, rechnet Zeitlhofer mit mehr als 70.000 Euro innerhalb der nächsten vier Jahre.

Helfer herzlich willkommen

Freiwillige Helfer und Sponsoren sind deshalb herzlich willkommen. Kontakt: Obmann Gottfried Viehböck, 07261/7618 oder office@prandegg.at


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