Musikmittelschule Freistadt gingen der Geschichte Freistadts gründlich auf die Spur
FREISTADT. Die Schüler der Musikmittelschule Freistadt setzten sich im Unterricht auf recht anschauliche Art und Weise mit dem heurigen Jubiläumsjahr „800 Jahre Freistadt“ auseinander.
„Für die Lehrer der Musikmittelschule Freistadt ist das heurige Jubiläumsjahr ein willkommener Anlass, sich im Unterricht mit der Entstehung und der Entwicklung Freistadts auseinanderzusetzen. Deshalb wurden in der Woche vor den Semesterferien zahlreiche Unterrichtsstunden dafür verwendet, den Schülern die Vergangenheit der Stadt näherzubringen und Ideen für die Zukunft zu entwickeln“, weiß Direktor Peter Beyer zu berichten.
Während die älteren Schüler Zeitzeugen befragten und die Leitbetriebe der Stadt besuchten, entwickelten die jüngeren Schüler kreative Zugänge zu den denkmalgeschützten Gebäuden und erfuhren allerlei über altes Handwerk.
Zeitzeugen erzählten
Altbürgermeister Josef Mühlbachler, die pensionierte Volksschullehrerin Heidi Kreischer und der ehemalige Vizebürgermeister Ferdinand Kohlberger kamen ebenso in die Schule, um über ihre Jugend und die Entwicklung, die Freistadt seither genommen hat zu erzählen wie Landtagsabgeordnete a.D. Gabriele Lackner Strauss.
Altes Handwerk hautnah erlebt
Besonders angetan waren die Schüler vom alten Handwerk, das sie hautnah erleben durften. Ein Hufschmied kam dafür ebenso in die Schule, wie ein Besenmacher, eine Korbflechterin, ein Buchdrucker, eine Leinenspinnerin, ein Sensenmacher und eine Zwirnknopfnäherin.
„Millionenshow“ über Mundartwörter
Alte Mundartausdrücke, die bei einer „Millionenshow“ zu erraten waren, Suppe kochen wie im Mittelalter, Fotocollagen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt, Stadtführungen, Besteigungen der Stadttürme, eine Stadtrallye, eine Zeitleiste mit den wichtigsten Momenten in der Entwicklung der Stadt und die Auseinandersetzung mit Statistiken über die demographische Entwicklung rundeten das vielfältige Programm dieser Projektwoche neben einem Handyworkshops und einem Sporttag ab.
Alles, was die Schüler während dieser Projektwoche gelernt und erfahren haben, wurde auf Plakate aufgezeichnet und zu Fotocollagen und Videos verarbeitet. Diese werden im Rahmen einer Vernissage Anfang April zu sehen sein.
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