Neben Corona auch noch Herpes: Pferde bleiben im Stall
KÖNIGSWIESEN. Schon hatte der Unterstützungsverein für Pferdebesitzer eine Alternative zur traditionellen Pferdeschätzung beim Josefimarkt ausgetüftelt, da macht der Pferdeherpes-Virus den Plänen einen Strich durch die Rechnung.
„Wir hatten geplant, die Pferdebewertung und Neuaufnahmen in den Verein an vier Stationen – in Pabneukirchen, Mönchdorf, Schönau und auf der Haid –durchzuführen“, berichtet Vereinsobmann Markus Danninger. Corona-bedingt kann der traditionelle Pferdeauftrieb beim Josefimarkt ja bereits zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden. Die Schätzung und Begutachtung durch den Tierarzt ist jedoch die Grundlage für die Entschädigung beim unverschuldeten Verlust von Pferden der Vereinsmitglieder.
Potenziell tödlicher Pferde-Virus im Umlauf
Durch die Ausbreitung des im schlimmsten Fall für Pferde tödlichen Equinen-Herpes-Virus in Europa und auch in Österreich hat der Österreichische Pferdesportverband die Empfehlung ausgesprochen, Pferde bis mindestens 28. März nicht in fremde Stallungen zu bringen. „Daher ist die Bewertung bis auf Weiteres wieder verschoben“, sagt Danninger. Für 2022 ist dafür ein Zweitages-Fest rund um Josefi in Planung.
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