7-Tage-Inzidenz bei über 300: Freistadts Bezirkshauptfrau zeigt sich besorgt
BEZIRK FREISTADT. 274 Menschen aus dem Bezirk waren mit Stand Redaktionsschluss am Montag Corona-positiv gemeldet. „Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei über 300 und die Fälle steigen rasant. Ich mache mir schon ein bisschen Sorgen“, sagt Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger.
Die Corona-Hotspots im Bezirk Freistadt liegen momentan in den Gemeinden Königswiesen, Unterweißenbach, Freistadt und St. Oswald. In mehreren Schulen im Bezirk gibt es derzeit Corona-Fälle. Teilweise wurden deswegen gesamte Klassen oder gar Schulen getestet und gegebenenfalls alle Kontaktpersonen großzügig abgesondert.
Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger fordert nachdrücklich auf, sich an die COVID-19-Schutzmaßnahmen zu halten, insbesondere Menschenansammlungen zu vermeiden, und ersucht, das umfangreiche kostenlose Antigen-Testangebot verstärkt wahrzunehmen.
Polizei kontrolliert verstärkt
„Ich habe die Bürgermeister gebeten, ihre Gemeindebürger nochmals nachdrücklich an die konsequente Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu erinnern. Gleichzeitig hat mir der Polizeikommandant zugesagt, die Einhaltung der Maßnahmen sowie der Quarantänepflicht verschärft zu kontrollieren“, appelliert die Bezirkshauptfrau an die Vernunft.
„Partys sind verantwortungs- und rücksichtslos“
Sie habe in der gegenwärtigen Situation keinerlei Verständnis für diverse Partys oder Betriebsfeiern, wie jüngst im Bezirk vorgefallen: „Das ist sowohl verantwortungs- als auch rücksichtslos. Gegen solche Aktionen gehen wir rigoros und mit hohen Strafen vor.“ Steige die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk Freistadt über 400, ließen sich weitere, teils einschneidende Einschränkungen nicht vermeiden.
Das kostenlose Testangebot im Bezirk wird im Übrigen sehr gut angenommen, das Angebot soll laut Bezirkshauptfrau nochmals erweitert werden.
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