
NEUMARKT. Großer Festtag im Hause Leitl! Am Tag genau vor 100 Jahren erblickte Helmut Leitl im Haus Marktplatz 15, das jahrzehntelang als Kaufhaus diente und nun als Mehrgenerationen-Wohnhaus genutzt wird, das Licht der Welt.
Bürgermeister Christian Denkmaier, Pfarrer Klemens Hofmann, und Pensionistenverbands-Obmann Karl Fuchs stellten sich mit den besten Glückwünschen und kleinen Präsenten ein. Auch eine Abordnung der Blasmusikkapelle Neumarkt bereicherte diesen außergewöhnlichen Festakt. Helmut Leitl erfreut sich guter Gesundheit und einer beeindruckenden geistigen Frische.
„Mein Mann benötigt bislang nur in Ausnahmefällen irgendwelche Medikamente,“ beschreibt seine Gattin Angela, mit der der Jubilar in wenigen Wochen die Diamantene Hochzeit feiern darf, den erstaunlichen Gesundheitszustand ihres Gatten. Neumarkts frischgebackener Hundertjähriger liebt ganz besonders lateinische Verse und Sinnsprüche. Angeblich wird nicht nur im Vatikan, sondern auch im Hause Leitl, dann und wann Latein als Alltagssprache verwendet. Und weil laut Volksmund „rostet wer rastet“, sucht und findet Helmut Leitl mit Goethes Faust (als Hörbuch) seine tägliche geistige Herausforderung.
Auf die Frage des Bürgermeisters, was für Helmut Leitl die wichtigste Grundlage für das Gut-Alt-Werden sei, antwortete der Jubilar spontan und überzeugend: „Meine Frau!“.