Alt, tot, kurios: Das Krokodil als Freistädter Original
FREISTADT. Kaum ein Freistädter, der dieses vierbeinige (aber leider tote) Original aus Freistadt nicht kennt: Seit gut 90 Jahren hängt ein ausgestopftes Krokodil in einem Durchgang in der Pfarrgasse.
Schon seit gut neun Jahrzehnten hängt ein ausgestopftes Krokodil in der sogenannten „Krokodil-Passage“ in der Pfarrgasse. Der ehemalige Besitzer des Hauses, der Freistädter Fotograf und Kolonialhändler Kaspar Obermayr (1876-1954), prahlte anno dazumal damit, das Krokodil in den 1930er-Jahren eigenhändig auf einer Ägyptenreise am Nil erwürgt zu haben. Tatsächlich soll das Tier aber einem Wanderzirkus, der in Freistadt gastierte, entkommen und anschließend von Jägern erlegt worden sein. Die glaubwürdigste Version ist aber jene, dass das Krokodil im Wanderzirkus eines natürlichen Todes gestorben ist. Danach hat es Kaspar Obermayr erworben, ausstopfen und im Durchgang seines Hauses in der Pfarrgasse aufhängen lassen.
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