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181 Ukrainer im Notquartier Freistadt aufgenommen

Mag. Claudia Greindl, 10.03.2022 18:38

FREISTADT. Nach einer sehr kurzen Vorlaufzeit wurde das Notquartier für Menschen auf der Flucht am Mittwoch Abend in Betrieb genommen. 181 Flüchtende sind derzeit dort untergebracht. Seit vergangenem Freitag war die Notunterkunft vom Roten Kreuz im Auftrag der OÖ Landesregierung in der Bezirkssporthalle Freistadt errichtet und vorbereitet worden.

 (Foto: Manuel Reisinger)
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Die 181 Flüchtenden, darunter zahlreiche Kleinkinder und Jugendliche, kamen in drei Reisebussen und mehreren Privat-Pkw und wurden vom Roten Kreuz in Freistadt in Empfang genommen. Die emotionale Belastung für die Schutzsuchenden ist sehr hoch. Sie sind bereits viele Tage unterwegs und erschöpft. Teilweise sind auch Kinder von ihren Eltern getrennt. Das Rote Kreuz Freistadt stellt 24 Stunden die sanitätsdienstliche und medizinische Versorgung sicher. Unterstützt wird es von praktischen Ärzten und freiwilligen Helfern. Auch die Verpflegung ist durch das Rote Kreuz sichergestellt. Dafür arbeiten derzeit bis zu 15 Personen täglich in der Unterkunft. Mit Hilfe von Dolmetscherinnen konnten schnell Sprachbarrieren überwunden werden.

Hilfsbereite Bevölkerung

Die Freistädter Bevölkerung zeigt enormes Mitgefühl, immer wieder kommen Anfragen, welche Dinge dringend gebraucht werden. „Momentan benötigen wir vor allem Hand- bzw. Duschtücher und Reisetaschen oder ähnliches“, sagt Helmut Bergsmann, einer der freiwilligen Rotkreuz-Helfer. Aber auch Hausschuhe, Badeschlapfen, Augenklappen (zum Schlafen) und Hygieneartikel wie Windeln, Damenbinden, Duschgels oder Zahnpasten sind Mangelware. Diese Dinge können gerne jederzeit direkt in der Unterkunft abgegeben werden (der Zugang befindet sich auf der Seite der HAK Freistadt). Alle weiteren materiellen Spenden wie Kleidung werden von der Volkshilfe gesammelt und sind dort abzugeben. Das Rote Kreuz und die Volkshilfe arbeiten hier eng zusammen.

 Freiwillige Helfer und Dolmetscher herzlich willkommen

Freiwillige Helfer:innen sind herzlich willkommen. Interessenten melden sich beim „Team Österreich“ (www.teamoesterreich.at) – sie werden im Bedarfsfall alarmiert. Speziell gesucht werden Dolemtscher. Diese melden sich bitte unter fr-mesast@o.roteskreuz.at.

 


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