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FREISTADT. Geplant seit 2019 und pandemiebedingt zwei Mal verschoben konnte am 2. und 3. April nun endlich die international anerkannte Fortbildung für die standardisierte und leitliniengerechte Traumaversorgung (PHTLS) beim Roten Kreuz Freistadt abgehalten werden. 

Traumakurs des Roten Kreuzes (Foto: ÖRK)
  1 / 5   Traumakurs des Roten Kreuzes (Foto: ÖRK)

Nicht nur die insgesamt 21 Teilnehmer reisten aus ganz Österreich an, auch die zehn Instruktoren kamen unter anderem aus Vorarlberg, Salzburg oder Wien. Ein absoluter Experte im Bereich der Blutungskontrolle reiste sogar direkt von einem Einsatz aus dem Kosovo an. Besonders erfreulich ist, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer Notärzte und Notfallsanitäter des Notarztdienstes Freistadt und sogar zwei Rettungssanitäter der Rotkreuz-Ortsstelle Freistadt waren. „Solche Kursformate machen vor allem dann Sinn, wenn möglichst viele Notärzte und Notfallsanitäter auf demselben Wissenstand sind und daher noch besser Hand in Hand arbeiten können. Schlussendlich steht in unserem Handeln immer die bestmögliche Patientenversorgung im Vordergrund“, ist sich der Kursorganisator Manuel Reisinger vom Notarztdienst Freistadt sicher.

Zwei Tage lang wurden die Teilnehmer in Szenarientrainings mit kaum Verschnaufpause auf die Probe gestellt und gefordert. Von typischen Kinderunfällen wie Verbrühungen bis hin zu Verletzungen aufgrund von Paragleiterabsturz, Pistenunfall, häuslicher Gewalt oder hohem Alter wurde ein sehr breites Spektrum aus der realen Welt nachgestellt. Schwerpunkte lagen aber auch im Bereich der Teamkommunikation und dem Kennenlernen von unterschiedlichen Produkten zur Blutungskontrolle. Dem Kurs vorangegangen ist ein aufwendiges Selbststudium mit insgesamt mehr als 1.000 Seiten. Nach der international anerkannten Zertifizierung durch die Abschlussprüfung konnte glücklicherweise die weiße Fahne gehisst werden.


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