FREISTADT. Beim Sommerempfang holte die Stadtgemeinde verdiente Freistädter vor den Vorhang.
„Es war ein wunderbares Fest des Miteinanders! Vielen Dank an alle, die dabei waren und gemeinsam mit uns verdiente Freistädter Persönlichkeiten hochleben haben lassen“, freut sich Bürgermeister Christian Gratzl über den großen Andrang beim Sommerempfang der Stadtgemeinde. Bei seiner Begrüßung hob er hervor, wie wichtig ihm das Miteinander und der Zusammenhalt in der Stadt sind. Er bedankte sich bei den politischen Vertretern aller Gemeinderatsfraktionen für ihr Mitwirken beim Sommerempfang.
Großartiges Engagement für Freistadt
Höhepunkt des Sommerempfangs war die Ehrung verdienter Freistädter Persönlichkeiten. Mit der Verleihung des Verdienstringes bedankte sich die Politik bei Fritz Fellner und Rudolf Wizani für ihr großartiges Engagement für Freistadt. Fritz Fellner war 21 Jahre lang Kustos und Leiter im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Gemeinsam mit seinem Team verwirklichte er 110 Sonderausstellungen. Es ist maßgeblich ihm zu verdanken, dass die Digitalisierung im Museum Einzug hielt und die Zusammenarbeit mit tschechischen Institutionen vorangetrieben wurde. Rudi Wizani ist aus dem öffentlichen Leben von Freistadt nicht mehr wegzudenken – sei es im kirchlichen Bereich, als ehrenamtlicher Mitarbeiter und Funktionär im Schlossmuseum oder als nimmermüder und stets bereiter Nachtwächter und Stadtführer. Seine Kompetenz, sein umfassendes Fachwissen und vor allem seine Freundlichkeiten machen ihn zu einem echten Botschafter der Stadt Freistadt.
Reinhard Atteneder und Eduard Anger erhielten für ihre mehrjährige Tätigkeit als Mitglieder des Freistädter Stadtrates den Ehrenring der Stadt. Das Stadtsiegel überreichten Bürgermeister Christian Gratzl und seine zwei Vizebürgermeister an Maria Kafka, Helmut Pühringer, Johann Haunschmid, Gerald Kinz, Johann Moser und Reinhard Koller für ihre mindestens sechsjährige politische Arbeit als Mitglieder des Gemeinderates.
Erste Einblicke in die Gemeinde-Umfrage
Die beiden Professorinnen der JKU Linz, die die große Gemeinde-Umfrage begleiten, gaben erste Einblicke in die Ergebnisse. Der Rücklauf mit mehr als 2.000 ausgefüllten Fragebögen sei beeindruckend. 9 von 10 Freistädter gaben an, dass sie gerne hier leben und mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind. Das Miteinander in der Stadt werde großgeschrieben. Nachbesserungsbedarf gebe es etwa bei den Radwegen. Sie seien beeindruckt gewesen von den vielen Antworten und Ideen, die bei den offenen Fragen eingebracht wurden. Diese werden gerade ausgewertet und aufbereitet; die Detailergebnisse sollen im Sommer vorliegen.
Über die Zukunft von Freistadt reden
Zum Schluss bat Moderatorin Conny Wernitznig Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen zur Interviewrunde auf die Bühne und fragt sie u.a., was sie sich noch für Freistadt wünschen. Eine aus der Ukraine geflüchtete Frau nützte spontan die Gelegenheit, um sich bei den Freistädtern zu bedanken, dass sie so gut aufgenommen wurde. Mit einer großen Eisbombe der Konditorei Poißl endete das offizielle Programm und die Besucher gingen zum gemütlichen Teil über. Das Musiker-Duo „Alt Aber Gut“ sorgte für gute Stimmung, während die Freistädterinnen und Freistädter über die Zukunft ihrer Stadt sprachen.
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