Kleines Weihnachtswunder: Strawanzer auf vier Pfoten nach vier Monaten wieder daheim bei seiner Familie

Britisch Kurzhaar-Kater „Moritz“ ist nach 16 Wochen endlich wieder daheim bei seiner Familie. Nina Heinrich und ihre beiden Töchter, 8 und 4, aus Innertreffling sind darüber überglücklich. „Das ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk“, strahlte die ältere Tochter, als ihr verschwundener Rassekater nach so langer Zeit wieder auftauchte. Eigentlich hatte die Familie die Hoffnung auf ein Happy End schon aufgegeben.

Auf Tierheim-Facebook-Seite entdeckt

Nina Heinrich erzählt: „Im August ist Moritz plötzlich nicht mehr heimgekommen, das war ganz und gar unüblich für ihn. Wir konnten uns sein Verschwinden nicht erklären, haben tagelang die Umgebung abgesucht, die Nachbarn informiert, über Social Media und in Tierheimen nach unserem Kater gesucht. Doch keine Spur von ihm.“ Vor ein paar Tagen entdeckte schließlich eine Freundin von Nina Heinrich auf der Facebook-Seite des Tierheims Freistadt einen Post, dass eine Katze zugelaufen wäre und der Besitzer gesucht würde, darunter ein Foto einer grau getigerten Katze.

Nur drei Kilometer vom Zuhause entfernt gefunden

„Ich hab unseren Moritz auf dem Bild gleich erkannt“, sagt Nina Heinrich, die kurze Zeit später ihren Kater bei der nicht weit entfernt wohnenden Finderin abholen konnte. „Das ist eine etwas eigenartige Geschichte, dass Moritz nur drei Kilometer von uns daheim gefunden wurde. Allerdings in Mittertreffling, da liegt die Autobahn dazwischen. Ich frage mich, wie er dahin gekommen ist?“

Interessant wäre auch, wo sich die Samtpfote vier Monate lang herumgetrieben hat. „Sein Fell ist schön, aber er ist recht dünn, wirkte etwas apathisch. Er ist noch nicht wieder ganz der Alte. Ich glaube nicht, dass unser Moritz in der Zwischenzeit ein Heim hatte, sondern dass er sich hat allein durchschlagen müssen“, so die Engerwitzdorferin. Daheim bei seiner Familie fühlt sich der sehr hungrige Strawanzer jedenfalls wieder sichtlich wohl - und besetzte gleich einmal schnurrend das Bett.

Freigänger chippen und registrieren

Das Tierheim Freistadt erinnert anlässlich dieser Geschichte mit gutem Ausgang einmal mehr daran, Freigänger-Katzen sowie Hunde unbedingt mit einem Mikrochip chippen und die Chipnummer ordnungsgemäß registrieren lassen. Auch sollten Fundkatzen und -hunde zum Tierarzt gebracht werden, um einen etwaigen Chip auslesen zu lassen, denn das erleichtert die Zusammenführung von Tier und Besitzer ungemein. Mehr Infos dazu HIER