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Andreas Sigl sammelte radelnd Spenden für Kinder in Notlagen

Mag. Michaela Maurer, 08.08.2023 08:16

UNTERWEITERSDORF. Andreas Sigl radelte 1.720 Kilometer bis ans Schwarze Meer, dabei sammelte er Spenden für das Kinderhilfswerk.

Die Radtour führte Andreas Sigl durch Ungarn und Rumänien. (Foto: privat)
  1 / 2   Die Radtour führte Andreas Sigl durch Ungarn und Rumänien. (Foto: privat)

„Geplant waren 1.500 Kilometer, durch ein paar Umwege wurden es dann aber 1.720 Kilometer und statt 9.000 ganze 13.000 Höhenmeter“, erzählt Andreas Sigl. Er startete am 21. Juli seine Tour in Unterweitersdorf und nach sieben Etappen in sieben Tagen kam er in Constanta (Rumänien) am Schwarzen Meer an. „Ich wollte schon lange eine größere Radtour machen, aber immer kam was dazwischen“, erzählt Sigl, der seit 35 Jahren an diversen Lauf- und Radbewerben teilnimmt. „Meine Tochter Katja hat als freiwillige Helferin bei Kindercamps des Kinderhilfswerks mitgeholfen und mein Sohn Michael motivierte mich für den guten Zweck zu radeln.“ Während der Radtour wurden fleißig Spenden gesammelt, damit ein eigener Bauernhof für Erlebnispädagogik vom Kinderhilfswerk angekauft werden kann. „Ich hatte viel Glück in meinem Leben und will etwas zurückgeben.“ Sigl legte bei seiner Tour täglich circa 250 Kilometer auf dem Rad zurück. Am ersten Tag radelte er bis Györ nach Ungarn, die zweite Etappe führte über Budapest bis nach Szolnok, am dritten Tag ging es nach Oradea in Rumänien, danach weiter nach Cluj-Napoca, dann nach Fagaras, über Brasov nach Buzau und die letzte Etappe führte ans Ziel nach Constanta (Konstanz).

Große Herausforderung

Die Radtour stellte sich als größere Herausforderung dar als angenommen. „Am Anfang lief alles gut, erst in Rumänien wurde es mit der Navigation schwierig. Konnte ich mich anfangs noch auf die Rad-Navi-App verlassen, führte mich diese in Rumänien oft auf abgelegene Schotterstraßen, die kaum befahrbar waren. Immer wieder musste ich umkehren und dabei auch mehr Kilometer und Höhenmeter zurücklegen als geplant“, erzählt Sigl. „Am letzten Tag hat es neun Stunden geregnet, völlig durchnässt und kaputt kam ich am Abend an“, sagt der Unternehmer. „Trotzdem war es eine schöne Tour. Ich bin immer wieder in schöne Altstädte gekommen, habe nette Leute kennengelernt, bin durch schöne Landschaften gefahren und dabei sind auch noch Spenden für Kinder in Not zusammengekommen.“ Neben seiner eigenen Firma Sigl Türbeschläge haben die Firmen Stiftinger-Bau aus Unterweitersdorf, die Raiffeisenbank Gallneukirchen, Schagerl Türdesign, Tierordination Urfahr, Autohaus Ortner Wartberg und viele Einzelpersonen die Spendenaktion unterstützt. Spenden an das Kinderhilfswerk auf www.kinderhilfswerk.at/mithelfen/online-spenden


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