Seltenheit: In Dingdorf weidet ein weißes Hochlandrind-Kalb
NEUMARKT. Ein besonderer Hingucker tummelt sich auf dem Hof von Brigitte und Martin Höpfler in Dingdorf: ein weißes Hochlandrind-Kalb.
Thymus - wie das kleine Stierkalb heißt - hat braune Eltern, ist selbst aber komplett weiß. „Das kommt ganz selten vor“, erzählt Landwirtin Brigitte Höpfler, die gemeinsam mit ihrem Mann Martin Hochlandrinder züchtet. „Wenn mir vor 20 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich einmal eine Landwirtschaft betreibe, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, schildert Brigitte Höpfler, die eine Damenboutique führte. Aber als sie vor 18 Jahren die Hochlandrinder bei einer Freundin entdeckte, hat sie die Tiere sofort ins Herz geschlossen. „Die waren so zahm, zutraulich und schön. Da wusste ich, dass ich auch Hochlandrinder haben will.“
Die Hochlandrinder lassen sich gerne striegeln
Gemeinsam mit ihrem Mann Martin startete sie mit Stier Pedro und zwei trächtigen Kühen eine eigene Zucht als Nebenerwerbslandwirtschaft. „Wir haben für die Tiere einen 450 Jahre alten Hof in Dingdorf gekauft und renoviert. Hochlandrinder brauchen viel Auslauf und Schatten. Vor allem im heißen Sommer halten sie sich gerne im Wald oder Stall auf“, sagt Höpfler, die ihre Rinder auch gerne mit dem Kamm striegelt. „Das genießen sie sehr. Hochlandrinder sind eher ruhige und gemütliche Wesen und überhaupt nicht scheu.“
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