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Leserbrief: Wo Hochwasser seinen Anfang nimmt

Mag. Claudia Greindl, 21.10.2024 13:41

FREISTADT. Kleine Speicher statt Großrückhaltebecken fordert Alois Wagner aus Freistadt in einem Leserbrief angesichts des jüngsten Hochwasserereignisses in der Region.

 (Foto: Tips)
(Foto: Tips)

„Es zeigte sich erneut, dass die hoch gepriesenen Methoden zum Hochwasserschutz, wie z. B. Lineardämme oder Großrückhaltebecken nicht ausreichen. Es braucht wieder Rückbesinnung an natürlichere Maßnahmen. Durch Kleinspeicherung an den Gewässeranfängen, in Dörfern und in Siedlungen, dort wo Hochwasser seinen Anfang nimmt. Nicht jeder Kubikmeter Wasser muss von der Quelle bis zur Donau durchrasseln und dabei unnötig große Schäden anrichten. Einen Teil davon zur Dürreprävention für die Region festzuhalten, hätte viele Vorteile. Um ganze 80 Prozent können Hochwasser-Schäden reduziert werden, wenn 20 Prozent der Wassermassen in den Einzugsflächen zurückgehalten würden. Dezentralisierung ist das System, welches dem Hochwasserschutz, dem Wasserhaushalt, dem Klima und dem Naturschutz am besten gerecht wird. Einfachheit und Funktionssicherheit, sowie niedrigere Bau- und Betriebskosten sind nicht zu übertreffen. Dezentrale Speicherung schützt kostenlos vor Erosion, Gewässerzerstörung und Umlandaustrocknung, sowie vor weiterem Verlust von Fauna und Flora. Sie hält zudem Wasser für Feuerwehreinsätze vor Ort, bereit. Wasser schenkt Leben!“

von Alois Wagnerwww.initiative-aist.atFreistadt


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