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Unfallbilanz: Drei Menschen ließen im Bezirk Freistadt 2024 im Straßenverkehr ihr Leben

Mag. Claudia Greindl, 09.01.2025 16:11

BEZIRK FREISTADT. Drei Menschenleben forderten Verkehrsunfälle im Jahr 2024 im Bezirk, zwei weniger als im Jahr zuvor. Die häufigsten Unfallursachen waren wie immer Unachtsamkeit und Ablenkung, nicht angepasste Geschwindigkeit und Vorrangverletzungen.

Ablenkung am Steuer hat immer wieder tödliche Tragödien zur Folge. (Foto: Adam/Adobe Stock)
Ablenkung am Steuer hat immer wieder tödliche Tragödien zur Folge. (Foto: Adam/Adobe Stock)

In OÖ wurden im Jahr 2024 insgesamt 72 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang verzeichnet. Das sind drei weniger als im Vorjahr und damit der zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1970. Lediglich im Jahr 2020, während der Corona-Pandemie, gab es mit 67 tödlichen Unfällen eine geringere Zahl.

Während in den Bezirken Braunau mit 12 tödlichen Unfällen, Vöcklabruck (acht) und Grieskirchen-Eferding (sieben) die meisten tödlichen Verkehrsunfälle verzeichnet wurden, zeigen andere Regionen geringere Ausprägungen. In Steyr gab es keinen tödlichen Unfall, während in Wels, Linz-Land und Schärding jeweils ein tödlicher Unfall registriert wurde. Freistadt zählt zu den acht oö. Bezirken, in denen die Zahl der tödlich Verunglückten 2024 rückläufig war.

Ablenkung führt zu Tragödien

Die häufigsten Unfallursachen sind unverändert Unachtsamkeit und Ablenkung, nicht angepasste Geschwindigkeit, und Vorrangverletzungen. „Besonders besorgniserregend ist nach wie vor der Einfluss von Ablenkung durch mobile Geräte und andere Störfaktoren, die zu vermeidbaren Tragödien führen“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Günther Steinkellner. „Jeder einzelne Verkehrstote ist einer zu viel. Unsere Aufgabe ist es, die Straßen sicherer zu machen – durch Aufklärung, Prävention und gezielte Maßnahmen.“ Für den Landespolitiker ist Verkehrssicherheit Teamarbeit. Das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen, aber auch kluge Infrastrukturpolitik und angepasste Kontrolldichte seien in der Lage, Leben zu retten. Für heuer plant das Infrastrukturressort Bewusstseinsmaßnahmen und eine intensive Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei.


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