Volksschüler aus Kefermarkt waren als Frosch-Retter im Einsatz

Viele Amphibien wanderten in den vergangenen Wochen wieder zu ihren Laichplätzen in Stillgewässern wie Teiche, Tümpel oder Seen, um für Nachkommen zu sorgen – so wie auch bei den Flanitzteichen in Kefermarkt. Weil die Reise über die stark befahrene Straße in Richtung Gutau Gefahren birgt, hat der Naturschutzbund Oberösterreich mit Hilfe von Ehrenamtlichen auch dieses Jahr wieder Anfang März einen Amphibienschutzzaun aufgestellt. Hinter den Zäunen auf der Straßen-abgewandten Seite werden Kübel in den Boden eingegraben, in die die Amphibien bei ihrer Wanderung zum Wasser entlang des Zauns plumpsen.

Froschklauben stand am Stundenplan

Und genau hier kommen die Froschklauber ins Spiel: Die Kinder der ersten und zweiten Klassen der Volksschule Kefermarkt pilgerten mit Zoologin und Naturschutzbund-Mitarbeiterin Heidi Kurz zu den Schutzzäunen, um die geretteten Tiere behutsam zu den Flanitzteichen zu tragen. Obendrein erfuhren sie dabei viel Wissenswertes über die Amphibien und konnten beobachteten, wie sich die Tiere zum Wasser bewegen.

Insgesamt konnten heuer von den Kindern der Volksschule Kefermarkt und den ehrenamtlichen Froschklaubern mehr als 200 Erdkröten sowie einige Grasfrösche sicher über die Straße zu den Flanitzteichen gebracht werden.