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Bad Zeller Schüler erkundeten die Welt der Flussperlmuschel

Mag. Michaela Maurer, 28.05.2025 09:26

BAD ZELL. Die zweiten Klassen Naturpark-Mittelschule Bad Zell unternahmen einen spannenden Ausflug zum Thema „Flussperlmuschel“ nach Kefermarkt.

Schüler der MS Bad Zell bei der Exkursion in Kefermarkt (Foto: MS Bad Zell)
  1 / 8   Schüler der MS Bad Zell bei der Exkursion in Kefermarkt (Foto: MS Bad Zell)

Die erste Station führte die Schüler zur Zuchtstation der Flussperlmuschel. Hier erklärten die Betreuer, wie wichtig sauberes, gut durchströmtes Wasser für das Überleben der Muscheln ist und welche Rolle Zuchtstationen beim Erhalt der Art spielen. Den Schülern wurde vermittelt, dass die Flussperlmuschel in kontrollierten Umgebungen gezüchtet wird, da die natürlichen Bestände aufgrund der Gewässerverschmutzung stark bedroht sind.

Verbreitung und Elektrofischen

Bei der zweiten Station ging es um das Elektrofischen, eine Methode, bei der Fische mithilfe von sanften Stromimpulsen aus dem Wasser geholt werden. Dies dient der Bestandsaufnahme der Fischpopulation und hilft auch bei der Überwachung der Wasserqualität. Die Schüler erfuhren, dass die Verbreitung der Flussperlmuschel von dem Bestand ihres Wirtfisches, der Bachforelle, abhängig ist, da sich die Larven (Glochidien) der Flussperlmuschel nur auf den Kiemen der Bachforelle weiterentwickeln können. So wurde deutlich, wie eng das ökologische Netzwerk in Gewässern miteinander verknüpft ist.

Arbeit mit dem Mikroskop

Zum Abschluss sammelten die Schüler Insektenlarven im Bach und bestimmten diese unter dem Mikroskop. Dadurch konnten sie mehr über die Vielfalt erfahren und deren Bedeutung als Bioindikatoren für die Wasserqualität verstehen. Dabei wurde klar, dass der Zustand der Insektenlarven direkt auf die Gesundheit des Gewässers hinweist. Gefördert wurde dieses Projekt vom Naturpark Mühlviertel in Kooperation mit Bipa und dem Land Oberösterreich.


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