FREISTADT. Dort wo man Frieden im Besonderen spürt, im ruhigen, von Natur, Wasser und Wald geprägten Thurytal, luden die Pfarre Freistadt und der Stelzhamerbund zum „Feierabend am Sonntag“, zu einer spirituellen Zeit mit bunten Gedanken und Musik ein.
Die bunten Gedanken waren am dritten „Feierabend“ der Veranstaltungsreihe dem „Mitanaund fürn Friedn“ gewidmet. Pfarrassistent Roland Altreiter lud die Teilnehmenden ein, „mit dem Herrgott auf unsere Welt zu schauen“.
Dies ermöglichten auf diesem Kraftplatz an der Feldaist beim „zweiten Hammer“, einer vom Verein Revitalisierung Thurytal restaurierten Schmiede, die Mundartdichter Elfriede Guttenbrunner, Inge Höller, Elisabeth Pöchinger (auch moderierend), Regina Voggeneder, Margarete Weichselbaum und Herbert Köppl mit tiefen, von viel Lebenserfahrung getragenen Gedanken zum Frieden, musikalisch umrahmt von „Eahna Zwoa“ – Hubert Tröbinger und Fritz Freudenthaler.
Die friedvolle Stimmung trugen schließlich 93 nachdenklich gestimmte Zuhörende, gestärkt mit von der Goldhaubengruppe zubereiteten Imbissen, hinaus in eine wahrlich nicht friedvolle Welt. Das von Josef Ahorner in Bewegung gesetzte alte Wasserrad symbolisierte deren unaufhaltsamen Lauf. Das abschließend gesungene „Kein schöner Land in dieser Zeit“ hätte woanders nicht schöner klingen können. (KhS)
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