Kaltenbergerhof sucht nach Verkauf neue Pächter
KALTENBERG/UNTERWEISSENBACH. Neue Entwicklungen gibt es in Sachen Gastronomie in der Mühlviertler Alm-Gemeinde Kaltenberg: Der Kaltenbergerhof hat neue Besitzer, ein neuer Pächer wird gesucht.
„Wir haben erst vor wenigen Tagen den Kaufvertrag unterschrieben“, berichtet Katja Reisinger-Huber, die den Kaltenbergerhof gemeinsam mit ihrem Mann Thomas sowie mit ihrem Bruder Stefan Huber und dessen Frau Anna übernimmt.
Gästezimmer für Mitarbeiter
In den Gästezimmern sollen künftig Mitarbeiter von Sonnberg Biofleisch untergebracht werden, dem Betrieb von Katjas und Stefans Vater Manfred Huber, in dem die beiden ebenso wie Thomas Reisinger beschäftigt sind.
War ursprünglich angedacht, dass der bisherige Wirt Daniel Sternwieser den Gastronomiebetrieb als Pächter weiterführt, gibt es nun andere Pläne. „Daniel wird den Kaltenbergerhof nur noch bis Jahresende 2025 weiterführen, daher sind wir dringend auf der Suche nach einem neuen Pächter oder einer neuen Pächterin für den Gastbetrieb“, so Katja Reisinger-Huber.
Unkomplizierter Einstieg
„Wir haben den Betrieb in Bausch und Bogen übernommen, er ist gut in Schuss, die neuen Wirtsleute könnten ohne viel adaptieren oder investieren zu müssen einsteigen und weiterarbeiten.“
Für 2026 seien bereits einige Veranstaltungen im Kaltenbergerhof gebucht. Den Gastbetrieb selber weiterzuführen, ist für die neuen Eigentümer keine Option. „Wir haben weder die Erfahrung noch die zeitlichen Kapazitäten und hoffen sehr, dass sich bald ein neuer Pächter findet.“
Auch der Kaltenberger Bürgermeister Alois Reithmayr (ÖVP) hält den Weiterbetrieb des Traditionsgastbetriebs für essentiel. „Die Gemeinde und alle Vereine stehen voll hinter den neuen Eigentümern und haben ihre Unterstützung zugesichert, alle tragen nach Außen, dass ein neuer Pächter gesucht wird“, so Reithmayr. „Es muss halt der Richtige kommen“, ergänzt er.
Der Wegfall der Gästezimmer, die unter anderem bei Johannesweg-Pilgern beliebt waren, soll teilweise durch das nahe Hotel Gästehaus Neubauer kompensiert werden. Dort waren bisher einige Sonnberg-Mitarbeiter einquartiert.
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