Dokumentation über Tunnelbaustelle der S10 in Rainbach
RAINBACH. „Reges Treiben unter der Erde – Arbeiten in der Tiefe“ heißt die Dokumentation auf ORF 2 am Sonntag, 30. November über die Tunnelbaustelle der S10 in Rainbach und weitere Projekte, die unter der Erde bearbeitet werden.
Von dem, was in den Untergeschoßen passiert, bekommen die Patienten des Kepler Universitätsklinikums kaum etwas mit. Kein Tageslicht dringt auch zu den Arbeitsplätzender Mineure vor, die den Tunnel der Mühlviertler Schnellstraße S10 in Rainbach errichten oder das neue Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee. In dem sonst mit Abwasser gefüllten Düker unter dem Linzer Hafen herrscht gerade ebenfalls geschäftiges Treiben, wie ein Team des ORF Oberösterreich rund um Gestalter Johannes Reitter und Kameramann Michael Leumüller für diese Dokumentation festhalten konnte. Und tief unterhalb der öffentlichen Bereiche verbergen sich in der oberösterreichischen Landesbibliothek ungeahnte Schätze.
„Bisher haben alle wieder zurückgefunden“, sagt Gerhard Lorenz, der im größten Krankenhaus Oberösterreichs für die Technik verantwortlich ist, und schmunzelt. „Doch man braucht schon Zeit, um sich zu orientieren.“ Insgesamt drei unterirdische Ebenen gibt es im Kepler Uniklinikum in der Linzer Innenstadt. Der steile Verbindungsgang wird intern in Anspielung an die legendäre Skipiste in Kitzbühel „die Streif“ genannt.
Tunnelbaustelle
„Als Frau muss man schon eine harte Schale haben“, sagt Katharina Hofer vom Autobahnen und Schnellstraßenbetreiber Asfinag. Die Bauingenieurin arbeitet auf der Tunnelbaustelle der Mühlviertler Schnellstraße S10 in Rainbach nahe der Staatsgrenze zu Tschechien. „Aber ich gehe gerne hinein. Es hat einen eigenen Charme.“ Der knapp einen Kilometer lange Tunnel mit seinen zwei Röhren ist das Herzstück dieses Abschnitts. 65 Tunnelbauer, vor allem aus Kärnten, der Steiermark und Bosnien-Herzegowina, arbeiten hier rund um die Uhr in zwei Schichten. Sie sprengen, transportieren Gestein ins Freie und betonieren. „Es ist finster, dreckig und feucht. Aber ich bin gern unter Tage“, so die stellvertretende Projektleiterin. Die Sendung wird im „Österreich-Bild“ am Sonntag, 30. November 2025, um 18.25 Uhr in ORF 2 gezeigt.
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