Morbus Bechterew: Gemeinsam machen Betroffene den Rücken stark
FREISTADT. Eine neue Therapiegruppe für Morbus Bechterew (MB) entsteht in Freistadt. Ab 29. November kommen Betroffene jeden Mittwoch im Marianum zum Erfahrungsaustausch und zum Training der Beweglichkeit zusammen.
Morbus Bechterew oder Spondylitis ankylosans ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung als Fehlreaktion des Immunsystems. MB betrifft vorwiegend die Wirbelsäule, indem sich diese – ohne Bewegung und Medikamente – immer mehr versteift und so die Beweglichkeit einschränkt. Die Erkrankung kann aber auch den Brustkorb, Sehnenansätze und andere Gelenke, bevorzugt Knie und Hüften, befallen.
Keine Heilung möglich
Eine Heilung ist im Moment noch nicht möglich, daher steht die Bewegungstherapie, neben der entzündungshemmenden Schmerztherapie, zur Erhaltung der Beweglichkeit in der Behandlung ganz oben. Um die von MB betroffenen Menschen mit gezielten Bewegungstherapien und Informationen bestmöglich zu unterstützen, betreibt die Österreichische Vereinigung Morbus Bechterew (ÖVMB) Landesstelle OÖ bereits jahrelang und sehr erfolgreich in sieben Bezirken Therapie-Selbsthilfegruppen.
Jeden Mittwoch Training und Austausch
Nun soll auch in Freistadt eine neue Gruppe entstehen. Dazu treffen sich die Teilnehmer ab 29. November jeden Mittwoch um 19 Uhr im Gymnastikraum des Marianum (ausgenommen schulfreie Tage). Unter Anleitung einer Physiotherapeutin werden gemeinsam Übungen mit Blickpunkt auf Beweglichkeit, Kräftigung, Dehnung, Aufrichtung und Entspannung gemacht und Erfahrungen ausgetauscht. Neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen. Interessenten melden sich bei Silvia Duschlbauer (gemeinsam-bewegt@gmx.at), oder unter der 0680/3019788. Nähere Details zur Krankheit und zur ÖVMB unter www.bechterew.at
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