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Salzgwölb eröffnet: „Habe vieles ausprobiert, Salz hat geholfen“

Mag. Michaela Maurer, 20.03.2019 10:05

FREISTADT. Mit dem ersten Salzgwölb im Bezirk hat Margarete Heiligenbrunner eine Wohlfühl-Oase neben dem Linzer Tor in Freistadt eröffnet. Die Wände sind verkleidet mit Königssalz aus dem Himalayagebirge, für die Kinder gibt es einen Salzstrand zum Spielen und für die Erwachsenen eine Lounge zum Erholen.

Margarete Heiligenbrunner (r.) ist von den positiven Auswirkungen des Salzes überzeugt.
  1 / 3   Margarete Heiligenbrunner (r.) ist von den positiven Auswirkungen des Salzes überzeugt.

Man liegt auf dem Salzbett, die Infrarotmatte darunter wärmt den Rücken, ruhige Musik und Lichtspiele sorgen zusätzlich für Entspannung. „Das Salz wirkt sich positiv auf das Immunsystem und die Atemwege aus“, erklärt Heiligenbrunner. Verwendet wird Salz mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen. „Je mehr wir entspannen, desto mehr kann die Haut, als unser größtes Organ, von diesem Energiemix aufnehmen.“

Positive Wirkung schon in der Antike erkannt

Bereits in der Antike wurden dem Salz gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen. Auch heute empfehlen viele Ärzte einen längeren Aufenthalt am Meer, in Salzstollen oder regelmäßige Besuche eines Salzraumes. „In Deutschland gibt es das bereits auf Krankenschein“, sagt Heiligenbrunner. Dennoch will sie auf keinen Fall von einer Therapie sprechen, aber sehr wohl von Auswirkungen auf das Wohlbefinden.

„Positive Auswirkungen selbst erlebt“

Denn der eigene Körper hat sie von der Wirkung überzeugt. „Ich habe seit meiner Kindheit an einem schlimmen Keuchhusten gelitten“, erzählt die Unternehmerin, die lang Leiterin von „Frau in der Wirtschaft“ im Bezirk Freistadt war. „Ob in der Unterhaltung oder bei einem Konzert, so ein Hustenanfall kann sehr unangenehm sein“, sagt Heiligenbrunner. Drei bis vier Mal die Woche hatte sie mit Hustenanfällen, vom Reizhusten bis zum Erbrechen, zu kämpfen und nirgends Linderung gefunden. „Ich hab vieles ausprobiert, aber nichts hat geholfen. Bis ich dann vor gut einem Jahr Salzräume im Mühlviertel ausprobiert habe. Ich habe natürlich noch hin und wieder leichten Husten, aber keine schlimmen Anfälle mehr.“

„Viele gute Erfahrungen gemacht“

Und da Heiligenbrunner schon immer eine Frau der Tat war, hat die Mühlviertlerin kurzerhand selbst eine Salzwelt eröffnet – im Gwölb eines Bauernhauses in Wilhering. „Wir haben dort schon sehr viele gute Erfahrungen gemacht.“ Als Beispiel nennt sie die zehnjährige Jana, die an Mukoviszidose leidet und seit zwei Jahren regelmäßig ins Salzgwölb kommt. „Ihre Lunge ist mittlerweile schleimfrei und auch die Leberwerte haben sich gebessert.“ Nun hat sie ihre zweite Zweigstelle in Freistadt eröffnet. „Das Salzgwölb ist für alle da, die sich etwas Gutes tun wollen. Salz ist ein Urelement. Und was ein Urelement unbearbeitet ist, kann nicht schlecht sein, sonst würden wir, die Menschheit, noch nicht so lange bestehen.“ Viele Leute mit Atemwegserkrankungen, Hautproblemen oder Personen, die das Immunsystem stärken wollen, kommen in die Salzwelt. „Auch vor Prüfungen oder für Personen mit Erschöpfungssyndrom kann ich die Salzwelt empfehlen“, sagt Heiligenbrunner. Zur besonderen Entspannung werden auch Yoga-Kurse, Einheiten mit Klangschalen oder Atemübungen veranstaltet.

http://www.salzdeslebens.at/


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