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Eine tierisch gute Spende: Freistädter Berufsschüler finanzieren zehn Ziegen für Frauen in Burundi

Mag. Susanne Überegger, 10.01.2020 11:14

FREISTADT. Zehn Ziegen für Frauen in Burundi finanzierten die Schüler der Berufsschule Freistadt mit ihren Spenden für die Caritas.

Berufsschul-Direktorin Judith Blaimschein (l) und Religionslehrer Wolfgang Preissl (2.v.r.) mit den Klassensprechern der Berufsschule Freistadt Foto: privat

Mit einer Ziege erhalten die Frauen die Möglichkeit, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften, ihre Felder zu düngen und zum Aufschwung des ganzen Dorfes beizutragen.

Hilfe zur Selbsthilfe

„Soziale Verantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe sind ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Welt!“, sagt Religionslehrer Wolfgang Preissl. „Wenn wir den Menschen helfen vor Hunger und Dürre nicht flüchten zu müssen, leisten wir einen Beitrag zur Vermenschlichung in der Welt.“

Schuldirektorin Judith Blaimschein gratulierte den Schülern zum erfolgreichen, spontanen Spendenaufruf und bedankte sich bei den Schülern.

Näheres zu der Aktion der Caritas hier

Eine Ziege schenkt Chancen

Mit einer Ziege erwirtschaften alleinerziehende Frauen in Burundi ein eigenes Einkommen, können ihre Felder düngen und zum Aufschwung des ganzen Dorfes beitragen. Bevor die Tiere übergeben werden, werden die Begünstigten geschult, sodass sie ihre Ziege artgerecht halten und versorgen können. Virginia N. hat ihrem Mann im Bürgerkrieg verloren und ist nun mit ihren fünf Kindern auf sich allein gestellt. Durch Ihre Hilfe erhält sie eine Ziege und gleichzeitig neue Hoffnung: Im gut gedüngten Garten kann sie genug Gemüse ernten. Nur das erstgeborene weibliche Zicklein muss an eine andere Familie übergeben werden, die anderen kann sie verkaufen und damit das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen. Somit steigen auch für sie die Chancen auf ein besseres Leben.

Mehr Infos hier


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