Hochbeete mit Kräutern im Freistädter Stadtgraben: Jeder darf ernten!
FREISTADT. In zwei Hochbeeten im Freistädter Stadtgraben gedeihen verschiedene Küchenkräuter. Sie dürfen von jedem, der eine Verwendung dafür hat, geerntet werden.
17 verschiedene Kräuter – vom Bohnenkraut bis zum Ananassalbei – befinden sich in den beiden neuen Hochbeeten im Freistädter Stadtgraben in der Nähe des Schlosses.
„Jeder ist eingeladen, sich etwas zu nehmen. Es ist alles da, was man in der Küche so braucht“, lädt Bürgermeisterin Elisabeth Teufer ein und bedankt sich bei Gemeinderätin Patricia Winkler, die dieses Projekt initiiert hat und mit ihrem profunden Wissen über die Kräuterkunde begleitet.
In den Hochbeeten sind sowohl heimische als auch mediterrane Pflanzen zu finden: Thymian, Basilikum, Lavendel, Liebstöckl, Beizkraut, Bohnenkraut und vieles mehr.
Folder zu Wirkung und Verwendung
Ein Begleitfolder mit Informationen über die Wirkung und Verwendung der Kräuter sowie mit Rezeptvorschlägen der leidenschaftlichen Köchin ist gerade in Vorbereitung. „Meine absolute Lieblingspflanze ist der Salbei“, verrät die Gemeinderätin.
„Als Tee wirkt er wohltuend bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum, Salbeiblätter roh gekaut stärken das Zahnfleisch und wirken desinfizierend. In der Küche verwende ich Salbei vorwiegend in mediterranen Gerichten wie Saltimbocca Romana, in Saucen und Marinaden sowie als Beigabe zu schwer verdaulichen Speisen. Salbei schmeckt auch wunderbar, wenn man ihn in Palatschinkenteig taucht und in heißem Fett goldgelb ausbäckt“, empfiehlt Winkler.
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