Fotoausstellung zeigt Freistadt aus etwas anderen Blickwinkeln

„Freistadt feiert 2020 den 800. Geburtstag, der Lions Club immerhin seinen Vierziger. Grund genug, der Stadt und uns ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk zu machen. Mithilfe der zeitgenössischen Fotografie möchten wir den Fokus auf die Gegenwart Freistadts richten“, sagt Erich Lengauer, Präsident des Lions Club Freistadt.

Unterstützt von der Leader-Region Mühlviertler Kernland und der Stadtgemeinde Freistadt schrieb der Lions Club Freistadt gemeinsam mit der Prager Fotoschule europaweit ein Artists-in-Residence-Programm aus, für das sich zahlreiche Fotokünstler bewarben.

Vier davon hat die Jury ausgewählt: Lisa Großkopf (Österreich), Wojtek Skowron (Polen), Christina Stohn (Deutschland) und Sofya Tatarinova (Russland) wohnten während des Sommers je zwei Wochen in Freistadt und richteten ihre Objektive auf Menschen, Räume und Ereignisse.

Ihre Aufmerksamkeit galt der Brauchtumspflege, der Präsenz historischer Spuren, verwaisten Orten sowie dem Spannungsfeld zwischen privaten und öffentlichen Räumen.

Die entstandenen Fotoarbeiten zeugen von einem unvoreingenommenen Blick auf Freistadt, der das im Alltag der Bewohner meist Übersehene zum Vorschein bringt.

Die Ausstellung „Freistadt im Blick“ wird am Freitag, 18. September um 17 Uhr Uhr im Beisein der Künstler am Hauptplatz eröffnet. Die unterschiedlichen Ausstellungsorte haben die Künstler selbst gewählt.

Verschiedene Perspektiven

„Das Fotokunstprojekt „Freistadt im Blick“ des Lions Club und der Prager Fotoschule gibt den Bewohnern sowie den Besuchern im Jubiläumsjahr die Chance, sich der Gegenwart unserer Stadt zuzuwenden und mit verschiedenen Außenperspektiven auseinanderzusetzen“, begrüßt Freistadts Bürgermeisterin Elisabeth Teufer die Kunstinitiative.

Vier ausgewählte Künstler

Kurt Hörbst, Leiter der Prager Fotoschule: „Wir sind stolz, dass fast 60 Fotografen unserem Aufruf gefolgt sind und sich für das Artists-in-Residence-Programm in Freistadt beworben haben. Die vier ausgewählten Künstlern repräsentieren höchst individuelle Zugänge zum Medium Fotografie sowie zur Behandlung ihrer Sujets. Ihnen allen gemeinsam ist die Suche nach nach dem, was der alltägliche Blick nicht zur Kenntnis nimmt oder bewusst ausspart.“