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Pfarrcaritas und Caritas begleiten Kinder auf Augenhöhe

Online Redaktion, 19.09.2020 17:37

BEZIRK FREISTADT. Rund 1470 Kinder werden seit Schulbeginn in den 28 Pfarrcaritas- bzw. Caritas-Einrichtungen im Bezirk Freistadt betreut. Mit insgesamt 88 Gruppen gibt es vier mehr als im Vorjahr. Corona stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen. „Der pädagogische Alltag hat sich nicht gravierend verändert, allerdings gewisse Rituale“, erklärt Ulrike Stadlbauer von der Caritas-Fachstelle für kirchliche Kindertageseinrichtungen. 

Foto: mediabox.at
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„Im Mittelpunkt steht immer das Kind mit seinen Bedürfnissen. Darauf reagieren die pädagogischen Fachkräfte. Die Kinder entdecken die Welt und lernen im Spiel, sich in ihr zurechtzufinden“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Ulrike Stadlbauer, die in Freistadt im Einsatz ist.

Im Alltag geht es um die Freundschaften zwischen den Kindern und um die Erfahrung, Kompromisse eingehen zu müssen. Durch die Begleitung von Pädagogen lernen die Kinder, Konflikte lösungsorientiert anzugehen.

Mit Feingefühl 

„Durch die Corona-Pandemie haben sich die kindlichen Bedürfnisse manchmal verändert. Ob und wie sehr Kinder die momentane Situation als belastend empfinden, hängt stark davon ab, wie Erwachsene in ihrem Umfeld reagieren. Sie sind Vorbild und Orientierungshilfe für Kinder“, sagt Ulrike Stadlbauer.

Das pädagogische Fachpersonal ist jetzt besonders gefordert, mit viel Feingefühl auf die Sorgen der Kinder zu reagieren, über Gefühle zu sprechen, der Angst einen Namen zu geben und zu versuchen, die Situation gemeinsam zu verstehen. 

Winken oder zuzwinkern satt Händeschütteln 

Corona hat die Rituale im Kindergarten verändert. War es vorher oft üblich, sich die Hand zur Begrüßung zu reichen, werden jetzt Alternativen vorgelebt. Winken, sich zunicken oder eine Berührung mit dem Ellbogen. Die vorgegebenen Corona-Richtlinien erfordern neben Handhygiene auch einen Abstand, unter anderem, wenn die Kinder gemeinsam essen. Steht die Corona-Ampel auf gelb, muss im Eingangsbereich von den Erwachsenen ein Mund-Nasenschutz getragen werden.

„Für die Mitarbeiterinnen ist es eine sehr intensive und anstrengende Zeit. Ich bedanke mich, dass sie sich so engagieren und für die Kinder und Eltern als verlässliche Stütze da sind“, sagt Caritas-Geschäftsführerin Edith Bürgler-Scheubmayr.


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