Weltenbummler-Paar: Gestrandet und doch stets unterwegs
HAGENBERG. „So lange wie jetzt waren wir noch nie zu Hause“, sagen Renate Kogler und Franz Marx. Die Corona-Pandemie hat das Weltreise-Pärchen ausgebremst und in ihrem Domizil in Hagenberg stranden lassen. Untätig waren und sind die beiden Weltenbummler aber keineswegs.
2020 wollten Renate und Franz eigentlich nach 30 Jahren wilder Ehe heiraten. Die Hochzeitsreise sollte mit dem Zug in die Südsee nach Mikronesien auf die Insel Yap führen, auch um Material für eine neue Multimedia-Produktion zu sammeln. Durch Corona war das Reisen allerdings in der bisherigen Form plötzlich nicht mehr möglich. Aus dem Südsee-Trip wurden Bergtouren in der Heimat. „Wir sind Gott sei dank die vergangenen 30 Jahre viel gereist, insgesamt waren wir zusammengerechnet acht Jahre mit Kamera und Rucksack unterwegs“, sagt Renate Kogler. „Von diesen Reisen zehren wir derzeit.“
Reisevorträge wieder möglich
Und zwar nicht nur in Form von Erinnerungen, sondern auch durch ihre Reisevorträge, die nach Lockerung der Corona-Maßnahmen wieder möglich sind. „In unseren Vorträgen erzählen wir von einer Welt, die es jetzt so nicht mehr gibt.“ Auch eine neue Multimedia-Show haben Renate und Franz fertiggestellt, sie führt nach Makaronesien, auf die atlantischen Vulkaninseln der Azoren, Kapverden, Kanaren und nach Madeira.
Erster Vortrag: Kolumbien in der Bruckmühle
Der Neustart für ihre Vortragstätigkeit findet am 10. März in der Bruckmühle Pregarten statt. Die Bilderreise mit Live-Musik führt nach Kolumbien. Weitere Termine: siehe Infobox. Auch wenn die Wandertouren in der Heimat schön sind, „unser Fernweh ist schon groß, der Reiz des Exotischen fehlt uns“, so Renate und Franz. Bis ausgedehnte Reisen um den Globus wieder möglich sind, bleiben ihnen zumindest die bunten Erinnerungen.
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