Das Vergessen im Alltag betrifft die ganze Familie: Kurs für pflegende Angehörige
ST. OSWALD/FR. Ob Demenz diagnostiziert ist oder nicht: Das Zusammenleben und die Kommunikation gestalten sich im Alter zunehmend schwieriger. Die Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige lädt ab Samstag, 4. März in Kooperation mit der Gesunden Gemeinde St. Oswald zu einem zweiteiligen P.A.U.L.A.-Kurs für Angehörige von Menschen mit Demenz.
Sie bemerken an einem Familienmitglied, dass es im Alltag nicht mehr zurechtkommt. Die Person vergisst Namen, Vereinbarungen oder alltägliche Dinge. Vielleicht gibt es zudem unbegründete Schuldzuweisungen.
Hintergründe und Kommunikationsmöglichkeiten
Was tun, wenn das Verhalten der Person nicht mehr nachvollziehbar ist? Beim zweiteiligen P.A.U.L.A.-Kurs (Pflegende Angehörige: Unterstützen – Lernen – Austauschen) vermittelt Demenz-Expertin Petra Pömer die Hintergründe zur Erkrankung, zeigt Kommunikationsmöglichkeiten auf und gibt Anregungen für die jeweilige konkrete Situation.
„Im Umgang mit Menschen mit Demenz geraten Betreuende immer wieder an ihre persönlichen Belastungsgrenzen. Ziel ist, dass durch das vermittelte Wissen bei Betroffenen als auch bei Pflegenden der Stress reduziert wird“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Nadine Tscholl-Jagersberger von der Servicestelle Pflegende Angehörige in Freistadt.
Durch den Zeitabstand zwischen den einzelnen Treffen kann Gelerntes und Erfahrenes in der Praxis erprobt werden. Die Kursgebühr beträgt 70 Euro.
Kurse an zwei Samstagen in März
Die Kurse finden an zwei Samstagen am 4. März und am 25. März von 9 bis 13 Uhr statt.
Anmeldung bis 22. Februar unter Tel. 0676 87 76 24 38 oder nadine.tscholl-jagersberger@caritas-ooe.at
Information: www.caritas-ooe.at/pang
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