Ein neuer Hüttenreferent der Braunberghütte, eine neue Wegereferentin des Nordwaldkammweges und eine Referentin für Trailrunning neu im Programm war das Ergebnis der Wahl des Alpenvereins. Der alte und neue Obmann Gerhard Kutschera berichtete bei der Jahreshauptversammlung in Lasberg, dass die Alpenvereinssektion Freistadt mehr als 1.600 Mitglieder, 14 Leute im Vorstand und 33 Tourenführer hat, die im Jahre 2025 77 Touren veranstalten. Die Vereinszeitschrift Wackelstein ist soeben erschienen.
Gut besucht war am Freitag, den 15. November im Gasthaus zur Haltestelle die 96. Jahreshauptversammlung des Alpenvereins Freistadt. Die im Jahre 1926 gegründete Alpenvereinssektion wird also in 2 Jahren 100 Jahre alt. Es war aber trotzdem nicht die 98. Jahreshauptversammlung, weil der Verein 1945 und 1946 aufgelöst war. 12 Sektionsvorsitzende haben diese 98 Jahre den Alpenverein geleitet.
Die Erderwärmung betrifft den Bergsport auf allen Ebenen, die Erhaltung der Wege und der Hütten wird immer aufwändiger und teurer. Deshalb haben die alpinen Vereine unter Notruf aus den Alpen eine Petition zur Rettung erfasst, bitte unterschreiben!
Bergsteigen ist gefährlich, genauso wie der Straßenverkehr, das Fußballspielen oder die Arbeit im Haushalt – dort passieren die meisten Unfälle! Im gesamten Leben und speziell beim Bergsteigen müssen wir Verantwortung für unser Tun übernehmen. Die Eigenverantwortung im Gebirge ist der zentrale Punkt für Obmann Gerhard Kutschera, dazu gibt der Freistädter Alpenverein Hilfestellungen mit verschiedensten Kursen: Erste Hilfe am Berg, Kletterkurse, Klettersteigkurs, Mountainbikekurs, Hochtourenkurs, Schitourenkurs, Schitechnikkurs, Wachskurs, Lawinenkurs und Orientierungspraxis mit der App alpenvereinaktiv.
Besonders belobigt wurden von Alpinreferent Thomas Pflügl Tourenführerin Heidi Kapfer aus Kefermarkt, die seit 2012 122 Touren ausgeschrieben und durchgeführt hat, wobei 182 verschiedene Teilnehmer 1 bis 112x mitgewandert sind.
Naturschutzreferent Alois Wagner berichtet von dem Vorhaben, die Braunberghütte mit dem ÖAV-Umweltgütesiegel zu zertifizieren, wies darauf hin, dass sich die Sektion beim UVP-Verahren mit einem Einspruch für eine Erdleitung statt der vorgesehenen Freileitung entlang des Nordwaldkammwegs eingebracht hat und hofft, dass mehr Bergsteiger in Zukunft öffentlich anreisen.
Mit 96 Jahren war der Freistädter Johannes Resch der älteste Teilnehmer, er wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Wieder beeindruckend war als Abschluß die Multimediashow über die im letzten Jahr veranstalteten Tourenführungen.
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