Österreichs erster satellitengesteuerter Rasenroboter mäht in Tragwein
TRAGWEIN. Schnappi heißt er, und er ist der neue Rasenroboter der Tragweiner Fußballer Das Besondere an Schnappi: Er mäht GPS-gesteuert. Er ist damit Österreichs erster Rasenroboter, der mittels Satellitenkommunikation arbeitet.
Die Technologie kennt man bislang aus der Landwirtschaft zur präzisen Bearbeitung großer Feldflächen mittels GPS-gesteuerter Traktoren. Jetzt nutzt man sie erstmals in Tragwein auch zum Mähen von großen Rasenflächen. Mittels GPS-Tracking und laufendender Satellitenkommunikation kann der Rasenplatz systematisch in linearen Bahnen gemäht werden.
Bisher lief's nach dem Chaosprinzip
Das bisherige Mähprinzip folgte dem so genannten Chaosprinzip: der Mähroboter fährt nach dem Zufallsprinzip solange kreuz und quer über die Rasenfläche bis er theoretisch alles gemäht hat. GPS-gesteuertes systematisches Mähen erhöht die Effizienz und somit die Flächenleistung auf das Dreifache. Bis zu maximal 65.000 Quadratmeter pro Maschine können so gemäht werden. Auf dem Sportplatz bleibt so mehr Zeit für den laufenden Spiel- und Trainingsbetrieb bzw. für die Bewässerung in den Sommermonaten.
13.000 Quadratmeter Spielfläche in acht Stunden
Schnappi schafft die 13.000 Quadratmeter des Sportplatzes (Spiel- und Trainingsfeld) in acht Stunden Betriebszeit. Dabei ist es ein „lernender“ Roboter. Nach einer Einlernphase wechselt er mit einer Genauigkeit von zwei bis drei Zentimetern laufend die Spurbreiten bzw. auch das Mähmuster um 45 Grad. So entsteht ein perfektes Schnittbild ohne Reifenspuren. Wenn Schappi mäht, hat der Platzwart frei und kann sich anderen Aufgaben widmen.
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