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Gernot Alic holt in Dubai den Gesamt-Weltcupsieg im Fallschirm-Zielspringen

Mag. Claudia Greindl, 27.11.2023 10:57

FREISTADT/DUBAI. Beim Weltcup-Finale der Skydive World Cup Series in Dubai holte Gernot Alic vom Heeresfallschirmspringerclub Freistadt als erster Österreicher den Weltcup-Gesamtsieg im Fallschirm-Zielspringen in der Masters Wertung (Masters 50+). In der allgemeinen Klasse belegte Alic Rang 7.

  1 / 2   Gernot Alic holte als erster Österreicher den Gesamt-Weltcupsieg im Zielspringen. (Foto: HFSC Freistadt)

Mit den Plätzen 5 in Rijeka/Kroatien, 2 in Lesce Bled/Slowenien, 4 in Klatovy/Tschechien, 5 in Belluno/ Italien, und 2 in Thalgau/Österreich konnte Gernot Alic mit 305 Punkten von seinem schärfsten Konkurrenten Guiseppe Tresoldi aus Italien nicht mehr von der Spitze verdrängt werden, der mit 275 den 2. Rang belegte. Dritter wurde Tamàs Bánszki aus Ungarn mit 259 Punkten. Derzeit finden noch bis 28. November die Dubai International Parachuting Championships statt. Gernot Alic hat sich vorerst für das Semifinale qualifiziert.

Sehr erfolgreiches Jahr

Mit den Dubai International Parachuting Championships geht für Alic, Jahrgang 1964, eines der erfolgreichsten Jahre im Fallschirmsport zu Ende. Zusätzlich zu den Erfolgen in der Weltcup Serie gewann er auch den Para Cross Bewerb in Freistadt. Siege bei der Landesmeisterschaft OÖ beim traditionellen Pokalspringen in Jindichrov Hradec und beim Roland Rettenbacher Gedächtniscup in Mondsee werten dieses Fallschirmsportjahr für den Fallschirmspringer zusätzlich auf. Nach der Rückkehr aus Dubai beginnen die Vorbereitungen für die Parachute-Ski Saison 2024 mit Bewerben in Österreich (St. Johann/Alpendorf), Schweiz und Italien. Im nächsten Jahr gilt es den Weltcupsieg zu verteidigen. Zusätzlich wird sich Alic für die Weltmeisterschaft im Zielspringen vom 1. bis 6. September 2024 in Prostejov (Tschechien) vorbereiten.

Fallschirm Zielspringen

Das Zielspringen (Accuracy) gilt als älteste Fallschirmsportdisziplin, es wurde schon in den 1950-er Jahren betrieben und hat sich stetig weiterentwickelt. Der Absprung erfolgt aus 1000 Metern über Grund. Die Athleten steuern den Fallschirm mit Hilfe der Steuerleinen und versuchen den gelben Nullpunkt (Dead-Center) mit zwei Zentimetern Durchmesser zu treffen. Die erste Bodenberührung eines Körperteils zählt und Abweichungen werden zentimeterweise mit Hilfe einer elektronischen Zielscheibe gemessen. Üblicherweise werden acht Durchgänge gewertet, bei Welt- und Europameisterschaften sind zusätzlich ein Semifinale und ein Finale vorgesehen. Die Einzelwertungen zählen gleichzeitig zur Teamwertung. Für einen erfolgreichen Sprung sind Schirmbeherrschung und Einschätzung der Windbedingungen notwendig. Erfahrung spielt in dieser Disziplin eine entscheidende Rolle.

->Zum Video

Ergebnisse sind auf folgendem Link abrufbar: swcs.airshots.at
Weitere Infos: http://www.skydive-freistadt.at/

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