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Drei Freistädter im Pétanque-Nationalteam bei Weltmeisterschaften in Frankreich

Online Redaktion, 16.11.2024 06:07

FREISTADT. Bei den Pétanque-Weltmeisterschaften von 5. bis 8. Dezember in Dijon (Frankreich) vertreten drei Freistädter im Herren-Nationalteam Österreich. Die Teilnahme ist der Höhepunkt nach einer perfekt verlaufenen Saison. Gespielt wird die Königsdisziplin Triplette (drei gegen drei, ein Wechselspieler).

v.l.: Maris Newerkla (PSV Freistadt), Stefan Kálnoky (Wiener Sportclub), Coach Peter Spielberger (PSV), Nikolaus Newerkla (PSV), Tobias Riepl (PSV) (Foto: Sebastian Lechner)

An der Weltmeisterschaft in Dijon nehmen 51 Nationen teil - es werden die besten Spieler der Welt aufeinandertreffen. Pétanque hat in Frankreich einen hohen Stellenwert. Die französischen Spieler werden in ihrer Heimat wie Superstars gefeiert. Das französische Fernsehen wird sogar live über das Turnier berichten.

Freistadt stellt drei von vier Nationalteam-Spielern

Die vier Spieler, die für das Österreichische Nationalteam ausgewählt wurden, sind: Maris Newerkla, mit erst 19 Jahren die österreichische Nummer eins und vielfacher Staatsmeister. Der Jungstar aus Freistadt hat sich als einer der besten Spieler des Landes etabliert. Maris wird in Dijon auch den Einzel-Präzisionsbewerb für Österreich bestreiten.

Erfahrene Spieler

An seiner Seite wird der erfahrene Allrounder Tobias Riepl spielen. Nikolaus Newerkla konnte sich nach mehreren starken Saisonen und österreichischen Meistertiteln ebenfalls für das Nationalteam qualifizieren. Der Freistädter hat den hat den Pétanque Sport Verein Freistadt (PSV) vor fast zehn Jahren mitgegründet. „Es ist ein kleiner Lebenstraum, gemeinsam mit meinem Sohn und zwei Freunden, im Nationalteam Österreich vertreten zu dürfen“, so Nikolaus Newerkla. Vierter Mann im Team ist Stefan Kálnoky, Spitzenspieler des Wiener Sportclubs (WSC).

Mit Peter Spielberger, PSV-Urgestein und Nationalcoach der Herren, sowie Delegationsleiter Wolfgang Sabaini werden zwei weitere Freistädter das Team nach Frankreich begleiten.

Bemerkenswerter Erfolg trotz widriger Trainingsbedingungen

Dieser Erfolg des PSV Freistadt ist umso bemerkenswerter, als dass dem Verein die Alte Versteigerungshalle nicht mehr als Boulodrome zu Verfügung steht. „Wir müssen nun bei jedem Wetter draußen trainieren, oder weite Strecken fahren, um Trainingsmöglichkeiten zu finden, so wie erst kürzlich beim Nationalkader-Training in Lassee in Niederösterreich“, bedauert Nikolaus Newerkla.

„Wenn man auf internationalem Niveau mithalten möchte, muss man einfach täglich trainieren, egal bei welchem Wetter“, sagt Nikolaus Newerkla. Auch Maris Newerkla hofft, dass sich für die Wintermonate bald eine Indoor-Trainingsmöglichkeit bieten wird: „Auf internationalem Niveau kann man sich keine Trainingspausen leisten. Besonders die Großveranstaltungen, wie jetzt die Weltmeisterschaft in Dijon, finden oft in großen Hallen statt, und hier haben Nationen mit entsprechender Infrastruktur eindeutig einen Vorteil.“


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