Heim-EM in Freistadt: Europas Faustball-Nachwuchs-Elite zu Gast im Mühlviertel
FREISTADT. Die Bezirkshauptstadt wird von 18. bis 20. Juli zur Bühne für Europas beste Faustball-Talente: Bei der U18- und U21-Europameisterschaft treffen 19 Nationalteams aus sechs Ländern aufeinander. Erstmals wird in Freistadt zudem eine eigene Europameisterschaft für U21-Frauen ausgetragen. Ein Event, das auch in wirtschaftlicher Hinsicht etwas für die Region bringt.
Zur Faustball-Euro 2025 werden Spielerinnen und Spieler aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Dänemark, Italien und Tschechien erwartet. Gespielt wird auf dem Marianumsportplatz, wo mobile Tribünen, Livestreams, Verpflegungsstände und ein vielfältiges Rahmenprogramm für EM-Stimmung sorgen. „Wir verwandeln die Anlage in eine Faustball-Arena. Mehr als tausend Fans werden dabei sein“, so OK-Chef Gernot Wagner. Seit Jahreswechsel werkt das zehnköpfige OK-Team in Freistadt auf Hochtouren, um das Event auf die Beine zu stellen. Insgesamt werden rund 120 Helfende aktiv sein. „An jedem Spieltag sind rund 80 Leute auf dem Platz in Einsatz“, berichtet Gernot Wagner.
Länderspiel Österreich-Brasilien
Ein Highlight ist das Länderspiel Österreichs Frauen-Nationalteam gegen die Damen von Weltmeister Brasilien am Freitagabend, ergänzt durch Showeinlagen, etwa von Breakdance-Staatsmeister Mateo Prinz, der Freistädter Wurzeln hat.
Vom Ehrenamt getragen
„Das Sportland Oberösterreich blickt am Wochenende nach Freistadt“, sagt Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner nicht ohne Stolz. Er betont, dass auch bei der EM der Faustballsport vom Ehrenamt getragen wird. „Müsste man die ehrenamtlichen Stunden auszahlen, käme man auf einen Gegenwert von einer Viertelmillion Euro.“
Quartiere ausgebucht
Neben der sportlichen Bedeutung ist auch der wirtschaftliche Effekt der Sport-Großveranstaltung beachtlich: Freistadts Unterkünfte sind für die rund 300 Spieler und Betreuer ausgebucht, die Euro bringt mehr als 250.000 Euro Wertschöpfung in die Region – bei komplett ehrenamtlicher Organisation. „Internationale Sportevents wie diese stärken Oberösterreichs Ruf als Faustball-Land Nummer 1“, betont Landesrat Achleitner. Das Land Oberösterreich zeigt sich daher auch mit Förderungen nicht knausrig.
Titelambitionen bei allen vier rot-weiß-roten Teams
„Österreichs Nachwuchs zählt bei dieser Heim-EM zu den Topfavoriten“, betont Peter Oberlehner, Vizepräsident des Österreichischen Faustballbunds. Die Faustball-Europameisterschaft der männlichen sowie weiblichen U18 und U21 ist eine Kombinationsveranstaltung, die es in dieser Form bislang noch nicht gegeben hat, feiern doch die U21-Frauen ihre Premiere in Oberösterreich. In allen drei anderen Spielklassen gehen die österreichischen Nationalteams als aktuelle Titelträger in den Wettbewerb – und haben natürlich die Titelverteidigung im Blick. Die Bilanz der vergangenen Jahre ist beeindruckend: Die U21-Männer sind zweifache Europameister, die U18-Burschen siegten 2023 erstmals seit 1997, die U18-Mädchen sind amtierende Welt- und Europameisterinnen.
Nationalteamtrainerin Katharina Lackinger zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben einen breiten, starken Kader und wollen vor Heimpublikum um Gold mitspielen. Die Mädels sind gut drauf.“ Das bestätigt Magdalena Karger, Spielerin aus Österreichs EM-Kader: „Wir sind als Team gut zusammengewachsen und richtig heiß drauf, zu gewinnen.“ Gleiches gilt für die männlichen Teams, wie EM-Kaderspieler Felix Rockenschaub bestätigt. Auch der Großteil der Spielerinnen und Spieler stammt aus Oberösterreich – ein Beleg für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in der Region.
Zur Faustball-Euro 2025 werden Spielerinnen und Spieler aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Dänemark, Italien und Tschechien erwartet. Gespielt wird auf dem Marianumsportplatz, wo mobile Tribünen, Livestreams, Verpflegungsstände und ein vielfältiges Rahmenprogramm für EM-Stimmung sorgen. „Wir verwandeln die Anlage in eine Faustball-Arena. Mehr als tausend Fans werden dabei sein“, so OK-Chef Gernot Wagner. Seit Jahreswechsel werkt das zehnköpfige OK-Team in Freistadt auf Hochtouren, um das Event auf die Beine zu stellen. Insgesamt werden rund 120 Helfende aktiv sein. „An jedem Spieltag sind rund 80 Leute auf dem Platz in Einsatz“, berichtet Gernot Wagner.
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