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FREISTADT. Bei seinem Besuch im Landes-Krankenhaus Freistadt überzeugte sich Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer von der hohen Leistungsfähigkeit und Qualität des gespag-Spitals. „Für das LKH Freistadt war es das Jahr der Auszeichnungen und Preise, und dies erfreulicher Weise als Arbeitgeber und in der Ausbildung“, gratulierte Pühringer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Kollegialen Führung zu gleich drei besonderen Auszeichnungen.

LH Dr. Pühringer gratuliert Elisabeth Keplinger-Radler (Mühlviertel TV) zur Geburt von Sohn David. Mit am Foto Hebamme Sabrina Haider. Foto: Gespag/Leutner

Jahr der Auszeichnungen

Als erstes Krankenhaus in Oberösterreich erhielt das Freistädter gespag-Haus den Staatspreis „Unternehmen für Familien“. Die höchste Auszeichnung in diesem Bereich wurde im Sommer von der Bundesministerin Dr.in Sophie Karmasin in Wien überreicht. Die Vorreiterrolle in der Kinderbetreuung mit Betriebstagesmüttern war für die Jury ein wichtiger Punkt. Den Ausschlag als familienfreundlichstes Unternehmen ausgezeichnet zu werden, brachte jedoch das Gesamtangebot.

In der wichtigen Rolle des Ausbildners zeichnet sich das LKH Freistadt ebenfalls aus: Nur 15 Spitalsabteilungen in Oberösterreich entsprechen den strengen Richtlinien der Ärztekammer für OÖ, um mit einem „Ausbildungszertifikat“ ausgezeichnet zu werden. Im LKH Freistadt haben die Abteilung für Innere Medizin und die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe dieses Zertifikat, das die hohe Qualität der Ausbildung abbildet.

Eine von Werten getragene Lehrlingsausbildung ist die Voraussetzung als „ineo-Betrieb“ (steht für Innovation, Nachhaltigkeit, Engagement und Orientierung) zu gelten. Dem LKH Freistadt wurde im November von der WKO OÖ das ineo-Zertifikat verliehen und es zeichnet sich damit als vorbildlicher Lehrbetrieb aus.

Medizinische Kompetenz

In der Versorgungsregion des unteren Mühlviertels versorgt das LKH Freistadt mit seinen 522 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich knapp 10.000 Patientinnen und Patienten stationär und rund 82.000 ambulant. 2015 kamen 432 Babys zur Welt. „Das LKH Freistadt gewährleistet ein breites regionales und damit wohnortnahes Versorgungsangebot. Darüber hinaus legt das Krankenhaus seinen medizinischen Schwerpunkt auf die Gastroenterologie und Hepatologie und beweist hier besondere Kompetenz“, so der Landeshauptmann.

Behandlung von Erkrankungen des Verdauungstraktes

Rund 30 Prozent der Bevölkerung leiden an funktionellen und chronisch entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt. Experten verzeichnen zudem einen Anstieg der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und –allergien. Unbehandelt können diese Erkrankungen zu hohen körperlichen und psychischen Belastungen führen. Das LKH Freistadt setzt mit der Gastroenterologie und Hepatologie seinen medizinischen Schwerpunkt. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie, Radiologie und Psychologie macht die kompetente Versorgung möglich. Im LKH Freistadt werden jährlich an die 1.450 Koloskopien (Darmspiegelungen), 1.500 Gastroskopien (Magenspiegelungen) und 600 Unverträglichkeits-Atemtestuntersuchungen durchgeführt.

Hohe Frequenz von Rheuma geplagten Patientinnen und Patienten

Rheuma wird nicht zu Unrecht als „Volkskrankheit“ bezeichnet. Das LKH Freistadt verzeichnet seit Jahren eine überdurchschnittlich hohe Frequenz in der Rheuma-Ambulanz, die aus diesem Grund ausgebaut werden musste (auf 4 bis 5 Tage in der Woche), um den Bedarf zu decken. Rheuma ist ein Sammelbegriff für verschiedenste entzündliche und nichtentzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates. Rheumapatientinnen und –patienten können ihren Alltag oft nur mit Mühe bewältigen und die Leistungsfähigkeit wird oft durch starke Schmerzen eingeschränkt, die Gelenke verformen sich, innere Organe können in Mitleidenschaft gezogen werden.


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