ÖVP veranlasst neuerliche Besprechung zum 800-Jahr-Stadtfest
FREISTADT. Derzeit sorgt das Jubiläumsjahr 2020 für Aufregung bei SPÖ, WIFF und Teilen der FPÖ. „Sachliche Kommunalpolitik zu betreiben scheint leider nicht mehr möglich zu sein. Einziges Ziel sind Angriffe auf die Bürgermeisterin und die ÖVP“, heißt es in einer Presseaussendung der ÖVP.
Zur Chronologie möchte die Stadt-ÖVP auf zwei einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse verweisen: zum ersten der Grundsatzbeschluss zur Abhaltung des Jubiläumsjahres im Juni 2016 und zum Zweiten der Beschluss des mittelfristigen Finanzplans im Dezember 2017.
„Wurde mit offenen Karten gespielt“
„Im mittelfristigen Finanzplan sind 118.000 Euro für das Jubiläum vorgesehen. Die von der Opposition kolportierten 250.000 Euro entbehren jeder Grundlage. Auch die Behauptungen vor Christian Gratzl und Rainer Widmann, von nichts gewusst zu haben, gehen somit vollkommen ins Leere. Hier wurde immer mit offenen Karten gespielt“, sagt der für Finanzen zuständige Vizebürgermeister Christian Hennerbichler.
Stadtgeschichte wurde geprüft
Dass diese Jubiläumsjahr im Jahr 1930 bereits einmal abgehalten wurde, kam auch für die ÖVP überraschend. Nach intensiven Besprechungen mit Fritz Fellner vom Schlossmuseum kam aber heraus, dass die Feier 1930 zum heutigen Wissensstand falsch war und der 800. Geburstag von Freistadt im Jahr 2020 geschichtlich plausibel ist.
Neuerliche Besprechung angesetzt
„Die ÖVP Freistadt steht trotz der andauernden Angriffe nach wie vor für Zusammenarbeit und ein Miteinander in der Kommunalpolitik. Daher haben wir veranlasst, dass es am 28. November zu einer neuerlichen Besprechung aller Fraktionen zu diesem Thema kommt. Wir hoffen, dass unsere ausgestreckte Hand auch angenommen wird“, schließt Klubobmann Ulrich Eder.
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