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Mühlviertler Kernland bewirbt sich wieder als Leader-Region

Online Redaktion, 10.06.2022 13:05

MÜHLVIERTLER KERNLAND. Alle sieben Jahre müssen sich die Leader-Regionen erneut um die Zuweisung von Fördergeld für die ländliche Entwicklung bewerben. Die Leader-Region Mühlviertler Kernland hat das zum bereits dritten Mal getan. Monatelang haben mehr als 700 Kernländer an der Zukunft der Region mitgestaltet und damit den Inhalt der Bewerbung als Leader-Region festgelegt, die kürzlich bei der Regionskonferenz präsentiert wurde.

 (Foto: Michael Hofer)
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Auf insgesamt 89 Seiten wurden die Ergebnisse von Workshops, Themenwerkstätten, Stakeholderkonferenzen, Bürgermeistergesprächen und vielen anderen Impulsen von Leader-Managerin Conny Wernitznig verschriftlicht.

„Es waren beeindruckende Workshops und Konferenzen und wir sind dankbar für die vielen Kernländer, die mit Ihrer Kompetenz und Expertise, mit ihrem Engagement und ihren Visionen dazu beigetragen haben, dass wir nun die Lokale Entwicklungsstrategie 2023 bis 2027 beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus einreichen können“, erzählt Kernland-Geschäftsführerin Conny Wernitznig.

Themenschwerpunkt Gemeinwohl

Der Fokus der Regionalentwicklung im Mühlviertler Kernland liegt in den nächsten Jahren auf dem Themenschwerpunkt Gemeinwohl und Balance. Was sich die Kernländern wünschen und woran sie aktiv mitarbeiten wollen, sind Wirtschaft, die pulsiert / Landwirtschaft und Konsum mit Wert / Gäste, die sich wohlfühlen / Kultur, die prägt / Kreisläufe, die genutzt und erhalten werden / Orte, die leben / Menschen, die sich begegnen / Energie und Ressourcen, die nachhaltig gewonnen und gebraucht werden / Mobilität, die verbindet.

 Es geht um zwei Millionen Euro Fördergeld

„Wenn die Bewerbung positiv verläuft, werden die Fördertöpfe der Leader-Region Mühlviertler Kernland im Sommer 2023 wieder gefüllt sein. Rund zwei Millionen Euro an Fördergeld-Zuweisung ist realistisch. Dieses Geld wird wieder in Projekte von und für Menschen aus der Region eingesetzt. Wer schon jetzt Idee, Visionen oder konkrete Projekte hat, die er ab Sommer 2023 zur Leader-Förderung einreichen möchte, kann sich jederzeit im Kernland-Büro zur Vorbesprechung oder Information melden“, so Conny Wernitznig.

Wartberg ist wieder mit an Bord

„Leader ist ein ganz besonders Programm, weil gemeinsames Wirken immer wichtiger und essentieller wird. Das zeigt sich auch daran, dass wir in den vergangenen Jahren viele Kooperationsprojekte über Gemeinde- oder Landesgrenzen hinweg umgesetzt haben und diesen Weg werden wir auch in den kommenden Jahren weitergehen“, sagt Leader-Obmann Fritz Robeischl. Er freut sich auch darüber, dass „das Kernland nun wieder komplett ist, weil sich Wartberg entschieden hat, wieder in die Kernalnd-Gemeinschaft einzutreten“.

Alle ziehen an einem Strang

Bei der Regionskonferenz im Salzhof wurden nicht nur die vielen innovativen Projekte der vergangenen Förderperiode vor den Vorhang geholt und die Themen der Zukunft präsentiert, vor allem wurde ein starkes gemeinsames Zeichen für die Verbundenheit im Mühlviertler Kernland gesetzt. Ein roter Faden, der sich durch die Lokale Entwicklungsstrategie und die gesamte Regionalentwicklung im Kernland zieht, wurde sinnbildlich als Symbol dafür genommen, dass Gemeinden und Menschen in der Region an einem Strang ziehen, wenn es um die Zukunft des Mühlviertler Kernlandes geht.

 Kernland-Oskar als Dankeschön

Auch der Dank an jene Mitglieder des Projektauswahlgremiums, die in den vergangenen Jahren bei der Diskussion, Entwicklung und Beschlussfassung der Förderprojekte mitgewirkt haben und nun ausgeschieden sind, durfte nicht fehlen. Sie haben als Dank für ihr Engagement einen Kernland-Oskar bekommen.

Es wartet viel Arbeit

Leader-Obmann Fritz Robeischl und Kernland-Geschäftsführerin Conny Wernitznig freuen sich auf die nächste Förderperiode und auf alles, was kommt: „Es wartet viel Arbeit auf uns. Von Klima- und Energiethemen bis hin zur Ortsbelebung, von Jugendbindung zur Nachhaltigkeit, vom Tourismus zur Fachkräfteausbildung…uns wird bestimmt keine Sekunde langweilig.“


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