Mehr-Generationen-Haus in Freistadt: Gemeinderat fixiert einstimmig Standort für neues Kinderbetreuungszentrum
FREISTADT. Freistadt bekommt beim alten Krankenhaus in der Zemannstraße ein neues Kinderbetreuungszentrum mit Platz für drei Kindergarten- und drei Krabbelgruppen. Das hat der Gemeinderat einstimmig fixiert.
In Freistadt werden dringend mehr Kinderbetreuungsplätze benötigt. „Jedes Kind, das einen Betreuungsplatz braucht, soll auch einen bekommen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam den Grundstein für ein neues Kinderbetreuungszentrum gelegt haben. Verläuft alles nach Plan, starten wir schon Ende des Jahres mit dem Bau“, informiert Bürgermeister Christian Gratzl.
Drei neue Kindergarten- und zwei Krabbelgruppen
Aktuell gibt es in Freistadt 15 Kindergartengruppen mit einer Platzkapazität von maximal 319 Plätzen. Für Unter-Dreijährige stehen 40 Plätze in der Krabbelstube und der Flexigruppe zur Verfügung. Dazu kommen 16 Betreuungsplätze bei Freistädter Tagesmüttern. Eine Kindergartengruppe ist derzeit provisorisch in einem Container untergebracht.
Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen ist in den vergangenen Jahren stets gestiegen. Laut einer aktuellen Erhebung werden in Freistadt mittelfristig drei zusätzliche Kindergarten- und zwei Krabbelgruppen benötigt.
Kooperation mit der Neuen Heimat
In den vergangenen Monaten wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft und Gespräche mit Grundeigentümern geführt. Als beste Variante hat sich eine Kooperation mit der gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Neue Heimat herauskristallisiert.
Standort hinter dem alten Krankenhaus in der Zemannstraße
Hinter dem alten Krankenhaus in der Zemannstraße soll ein Mehr-Generationen-Haus entstehen. Die Neue Heimat visiert für ihr Wohnprojekt einen Baustart noch Ende dieses Jahres an. Der Gemeinderat fasste einstimmig den Beschluss, die zusätzlichen Kinderbetreuungsplätze an diesem Standort in Kooperation mit dem Wohnprojekt der Neuen Heimat zu realisieren.
Schon jetzt treffen dort Jung und Alt aufeinander
Im alten Krankenhaus in der Zemannstrasse treffen schon jetzt Jung und Alt aufeinander – neben dem betreuten Wohnen ist dort auch ein Eltern-Kind-Zentrum untergebracht.
Zusätzliche Krabbelgruppe bereits ab Herbst
Deutlich mehr Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren wird es schon ab diesem Herbst geben. Die Gemeinde richtet im äußeren Schlosshof eine zusätzliche Krabbelgruppe ein. Das Gebäude steht im Eigentum der Gemeinde, die finanziellen Mittel für die Adaptierung und Ausstattung der zusätzlichen Räume hat der Gemeinderat einstimmig freigegeben; ebenso die Beauftragung des Vereins Aktion Tagesmütter, der auch in der bestehenden Krabbelgruppe und der Flexigruppe für die Kinderbetreuung verantwortlich zeichnet.
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