Lagerhaus Pregarten-Gallneukirchen: Neue Filiale in Bad Zell eröffnet
BEZIRK. In Bad Zell wurde eine neue Lagerhaus-Filiale eröffnet.
Zahlreiche Mitglieder, Ehrengäste sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft nahmen an der Generalversammlung der Lagerhausgenossenschaft Pregarten-Gallneukirchen teil, bei der Obmann Florian Reichl und Geschäftsführer Hannes Ranetbauer auf ein wirtschaftlich herausforderndes, aber solide gemeistertes Jahr 2024 zurückblickten: „In Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet werden – ein Beweis für Stabilität und Verantwortungsbewusstsein.“
Neue Filiale in Bad Zell eröffnet
Ein zentrales Thema des Abends war die feierliche Eröffnung der neuen Filiale in Bad Zell. Mit dieser Investition setzt das Lagerhaus ein deutliches Zeichen für sein Engagement in der Region. Das Eröffnungswochenende im April war ein voller Erfolg – begleitet von großer Besucherzahl und bestem Frühlingswetter. „Trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen investiert das Lagerhaus gezielt in den Ausbau seiner Infrastruktur und damit in regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze“, ist man sich einig. Bürgermeister Martin Moser bedankte sich in seiner Rede ausdrücklich für die nachhaltige Unterstützung und das Bekenntnis zur Region. Auch weitere Ehrengäste und Bürgermeister aus dem Einzugsgebiet hoben in ihren Wortmeldungen die Bedeutung des Lagerhauses als starken regionalen Partner hervor.
Anteile zurückgekauft
Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Generalversammlung war der Auftritt von Johannes Schuster, Generaldirektor der RWA Raiffeisen Ware Austria. Er erläuterte die Hintergründe des anteiligen Rückkaufs der RWA-Anteile an der BayWa AG. Die BayWa hatte zuletzt mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, was auch zu einem erhöhten Druck auf Beteiligungen führte. Vor diesem Hintergrund wurde in enger Abstimmung beschlossen, die Anteile der BayWa an der RWA zurückzukaufen. Ziel war es, die unternehmerische Unabhängigkeit der RWA zu stärken und ihre strategische Ausrichtung klar an den Bedürfnissen der österreichischen Landwirtschaft auszurichten.
„Mit dem Rückkauf befindet sich die RWA nun wieder vollständig in österreichischer, bäuerlicher Hand – ein symbolträchtiger und zukunftsweisender Schritt, der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch identitätsstiftende Bedeutung für die österreichische Agrarwirtschaft hat. Die Maßnahme fand in Fachkreisen wie auch in den Medien große Beachtung und gilt als strategisch wichtige Weichenstellung.“ Die Veranstaltung klang bei musikalischer Begleitung durch die Lagerhaus-Musikkapelle sowie einem Buffet mit regionalen Spezialitäten in geselliger Atmosphäre aus.
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