Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Freistadt: Ansturm auf geförderte Mietwohnungen

Regina Wiesinger, 05.06.2025 13:08

BEZIRK FREISTADT. 57.000 Haushalte in Oberösterreich sind derzeit auf Suche nach leistbaren Wohnungen. Auch im Bezirk Freistadt haben sich im Vorjahr 921 Haushalte für eine geförderte Wohnung angemeldet.

SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Bürgermeister Christian Gratzl fordert von Wohnbaureferent Haimbuchner mehr Fördermittel für gemeinnützige Wohnbauträger und eine echte Bauoffensive. (Foto: SPÖ Bezirk Freistadt)

Laut der Beantwortung einer SPÖ-Anfrage an Wohnbaureferent Haimbuchner ist die Anzahl der Oberösterreicher, die für eine geförderte Wohnung gemeldet waren, im vergangenen Jahr erneut um 5.419 gestiegen: von 51.635 im Jahr 2023 auf 57.054 im Jahr 2024. Insgesamt fertiggestellt wurden laut der Wohnbaubilanz 2024 im vergangenen Jahr jedoch nur 1.952 geförderte Mietwohnungen. 

Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird rasant größer – Gratzl fordert Bauoffensive

„Die Zahlen zeigen, wir brauchen mehr geförderte Mietwohnungen in Oberösterreich und im Bezirk. Immerhin entspricht allein der Anstieg der Anmeldungen dem Neubau geförderter Wohnungen von mehr als zwei Jahren. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage ist also nicht nur bereits riesig, sie wird durch die wenigen neuen Wohnungen auch noch rasant größer! Auch bei uns im Bezirk Freistadt waren im letzten Jahr 921 Haushalte auf der Suche nach einer geförderten Mietwohnung“, betont SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Bürgermeister Christian Gratzl und fordert von Wohnbaureferenten Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner mehr Fördermittel für die gemeinnützigen Wohnbauträger zur Ermöglichung einer echten Bauoffensive. 

Ein Grund für diesen erneuten Ansturm auf den gemeinnützigen Wohnbau sind aus Sicht der SPÖ die in den letzten Jahren stark gestiegenen Lebenshaltungskosten. Die Mieten am privaten Wohnungsmarkt sind regelrecht explodiert.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden