GAMING. Vor Kurzem verkündete Barbara Schwarz, Landesrätin für Soziales, Bildung und Familie (ÖVP), in einer Pressekonferenz die Auflassung Landwirtschaftlicher Fachschulen (LFS) und deren Zusammenlegung mit anderen Standorten. Nun äußerte sich die Bezirks-ÖVP in einer Pressekonferenz zur Neuordnung des berufsbildenden Landesschulwesens und der Zukunft der LFS Gaming.
“Der Schulstandort Gaming wird auch in Zukunft erhalten bleiben. Derzeit laufen Gespräche mit der Diözese über die Möglichkeit, den Standort als private Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) weiterzuführen“, so Landtagsabgeordneter Anton Erber (ÖVP) im Rahmen der Pressekonferenz und ergänzt, „die Entscheidung ist gefallen und wir müssen diese als neue Chance sehen.“ Betont wurde weiters, dass es kein Auslaufen der Schule ohne ein Nachfolgekonzept geben werde.
„In Gaming läuft derzeit auch eine Unterschriftenaktion, die die Wichtigkeit des Schulstandortes in der Gemeinde untermauert“, so Erber. An der LFS Gaming werden derzeit 173 Schüler unterrichtet. Für jeden der 26 betroffenen Bediensteten, davon 16 Lehrer, werden individuelle Lösungen erarbeitet, die auch den natürlichen Abgang innerhalb der nächsten fünf Jahre berücksichtigen. Anton Krenn, Obmann der Bezirksbauernkammer Scheibbs, äußert sich über die Enttäuschung der Schüler, Lehrer und der Direktion, die im Vorfeld in keinster Weise über die Reformierung informiert worden waren.
Investitionen in der Höhe von 100 Millionen Euro
Niederösterreichweit werden in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in den Bau und die Sanierung von Schul- und Internatsgebäuden, Werkstätten und die Infrastruktur für neue Schwerpunkte investiert, wobei auch inhaltlich ein breiteres Bildungsangebot angeboten und für jeden Standort wird ein individueller Ablauf- und Zeitplan erstellt wird.
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