GARSTEN. Eine 58-jährige Garstnerin ist laut Polizei verdächtig, einer 73-jährigen Bekannten aus Bad Füssing (Bayern) knapp 647.000 Euro herausgelockt zu haben.
Die 58-Jährige soll ihrem Opfer vorgetäuscht haben, dass in Luxemburg und Liechtenstein Geld- und Goldfonds existieren, die bei Bezahlung von Gebühren und Anwaltskosten zur Auszahlungen kommen würden. Im guten Glauben übermittelte die Geschädigte in 150 Überweisungen im Zeitraum von 2012 bis April 2015 insgesamt knapp 647.000 Euro an ihre Bekannte. Dazu verwendete die Bayerin ihr privates Barvermögen und nahm einen Kredit von 66.000 Euro bei einer Bank auf. Außerdem lieh sie sich von 42 Bekannten und Verwandten insgesamt 440.000 Euro aus und übermittelte es der Garstnerin. Erst eine Anzeige durch den Sohn der 73-Jährigen bei der Polizei Ottensheim stoppte die Zahlungen. Die 58-Jährige ist nicht geständig und wird auf freiem Fuß angezeigt.
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