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KOTTAUN. Am 19.04.2015, gegen 15.35 Uhr fuhren zwei Mädchen mit ihren Fahrädern einen Waldweg im Gemeindegebiet Kottaun, Stadtgemeinde Geras, als sie im Bereich der Riede „Saugraben“ aufsteigenden Rauch wahrnahmen. Die beiden gingen ein Stück in den Wald hinein und bemerkten offenes Feuer. Da sie keine Mobiltelefone bei sich hatten, fuhren sie unverzüglich zurück in die Ortschaft Kottaun und erzählten ihren Eltern von ihren Beobachtungen. Diese veranlassten die Verständigung der örtlichen Feuerwehr.

Jungwald eines 65-jährigen Pensionisten stand in Flammen*Symbolfoto: Wodicka
Jungwald eines 65-jährigen Pensionisten stand in Flammen*Symbolfoto: Wodicka
Beim Eintreffen der Feuerwehren stand eine etwa 400 m² große Fläche, bestehend aus einen Jungwald, im Alter zwischen drei und zehn Jahren, sowie eine mit trockenem Gras bedeckte offene Fläche in Flammen. Die Feuerwehren Kottaun (17 Mitglieder), Langau (12 Mitglieder) und Geras (21 Mitglieder) mit insgesamt sechs Feuerwehrfahrzeugen und einem Traktor mit einem 12.000 Liter Güllefass, konnten die brennende Fläche innerhalb kürzester Zeit löschen. Verletzt wurde niemand. Ein von der Polizeiinspektion Geras verständigter Brandursachenermittler ging unverzüglich seinen Erhebungen an der Brandausbruchsstelle nach.   Brandursachenerhebung Erhebungen ergaben, dass eine Zeugin gegen 15.15 Uhr einen Spaziergang im an die Ortschaft Kottaun angrenzenden Wald unternahm. Dabei kam es ihr vor, als würde sie eine feine Rauchschwade erkennen. Brandgeruch konnte sie zu dieser Zeit keinen wahrnehmen. Als sie einige Schritte weiter ging, war der Rauch nicht mehr zu sehen. Zuerst hatte sie noch an eine Feuer gedacht, als sie jedoch dann keinen Rauch mehr sah und auch keinen Brandgeruch wahrnahm, war sie der Meinung, dass sie sich geirrt hatte. Am Waldrand kamen ihr die beiden Mädchen auf ihren Fahrrädern entgegen. Die Mädchen fuhren den Güterweg weiter in den Wald hinein, wo sie schließlich den Brand entdeckten.   Im betroffenen Waldstück wurden in den letzten Tagen keine Arbeiten durchgeführt. Auch führt am Brandplatz kein direkter Weg vorbei. Der nächste Güterweg ist etwa 100 Meter vom Brandplatz entfernt. Nach derzeitigen Erhebungen dürfte die Brandursache in Form von nachglühenden Teilchen sein. Weitere Erhebungen erforderlich.   Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Der Schaden dürfte von einer Versicherung gedeckt sein.

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