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Online-Archiv für Naturdenkmäler

Leserartikel Online Redaktion, 08.04.2015 08:00

BEZIRK GMÜND. Seit einigen Wochen sind die 1600 Naturdenkmäler Niederösterreichs elektronisch erfasst. Interessierten Menschen steht nun ein gut nutzbares Online-Archiv zur Verfügung.

Der bekannte Christophstein in der Gmünder Blockheide. Fotos: Schacherl
  1 / 3   Der bekannte Christophstein in der Gmünder Blockheide. Fotos: Schacherl
Mit dem neuen elektronischen Naturschutzbuch haben alle Interessierten die Möglichkeit, rasch und unbürokratisch Informationen zu Naturdenkmälern in Niederösterreich zu erhalten. Was bisher in den Naturschutzbüchern der Bezirkshauptmannschaften und des Landes Niederösterreich (NÖ) ruhte, gibt es nun einfach verfügbar im Internet.1600 Naturdenkmäler „In Niederösterreich sind rund 1600 Naturdenkmäler ausgewiesen, die nun per Mausklick aufgerufen werden können. Nach Bezirken geordnet gibt es zu jedem Naturdenkmal Pläne, Karten, Bescheide und auch Fotos. Am besten gleich informieren, welche Naturdenkmäler in der Nähe zu finden sind und sie als Ziel für den nächsten Ausflug nutzen“, ruft Franz Maier, Leiter des Bereichs „Natur & Ressourcen“ der Energie- und Umweltagentur NÖ, auf. Für Smartphone- und Tablet-User gibt es außerdem eine hilfreiche App: Die Naturland App ist eine praktische Anwendung, die das Finden von Naturdenkmälern in der Nähe mit nur einem Klick ermöglicht. Gmünd ist reich an Natur Im Bezirk Gmünd sind 114 Naturdenkmäler in 18 Gemeinden in dem neuen Archiv zu finden. Aufgelistet sind die Naturschönheiten nach Anzahl pro Gemeinde: Amaliendorf-Aalfang (1), Bad Großpertholz (1), Brand-Nagelberg (4), Eggern (1), Eisgarn (5), Gmünd (15), Großschönau (6), Haugschlag (1), Heidenreichstein (12), Hirschbach (1), Hoheneich (1), Kirchberg am Walde (8), Litschau (15), Moorbad Harbach (6),  Schrems (13), St. Martin (7), Unserfrau-Altweitra (5), Waldenstein (3) und Weitra (9). Darunter befinden sich berühmte steinerne Naturdenkmäler wie das „Teufelsbett“ oder der „Christophstein“ oder aus der Gmünder Blockheide, der „Fiedelstein“ nördlich von Litschau oder das „Steinerne Weib“ in Heidenreichstein. Aber auch viele unbekannte Einzelbäume, Alleen und so weiter. Landesrat schätzt NaturreichtumIn Niederösterreich sind neben den über 1100 Einzelbäumen, Baumgruppen, Alleen und Parks auch Quellen, Wasserfälle, Höhlen, markante Felsbildungen oder Schluchten gemäß dem niederösterreichischen Naturschutzgesetz als so genannte Naturdenkmäler ausgewiesen. „Unser Naturland Niederösterreich ist reich an schützenswerten Flächen, von den großen Nationalparks und unserem einzigartigen Wildnisgebiet bis hin zu Kleinoden wie den 1600 Naturdenkmälern. An diesen Denkmälern dürfen keinerlei Veränderungen oder Eingriffe vorgenommen werden, hier hat die Natur Vorrang“, erklärt Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) die Besonderheit von Naturdenkmälern.Unter diesem Link sind die Naturdenkmäler online zu finden: www.noe.gv.at/Umwelt/Naturschutz/Schutzgebiete-und-Naturdenkmaeler/Schutzgebiete_Naturdenkmaeler.

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