"Parkschaden" verhinderte möglicherweise schwereren Unfall
GMUNDEN. Ein Fahrzeug mit offenbar defekten Bremsen verursachte am 21. Juni in der Joh.-Gottfried-Vorrig-Straße einen Parkunfall. Wäre der führerlose Pkw nicht durch das parkende Auto aufgehalten worden, wäre er bis zum Ende der Straße in eine stark frequentierte Fahrbahn gefahren.
Die Polizei wurde zunächst zu einem Parkschaden gerufen: Auf der stark abschüssigen Fahrbahn und den parallel dazu verlaufenden Parkplätzen war ein Fahrzeuglenker der Meinung, ein anderer Lenker vor ihm sei mit seinem Pkw auf sein parkendes Fahrzeug aufgefahren. Die Daten des Anzeigers wurden erhoben und nachdem der Sachverhalt geklärt schien, entfernte der Anzeiger sein geparktes Fahrzeug.
Geparktes Auto setzte sich trotz angezogener Handbremse in Bewegung
In diesem Augenblick begann das geparkte Auto mit angezogener Handbremse zu rollen. Nur durch das rasche Handeln der Polizisten konnte vermieden werden, dass das herrenlose Fahrzeug weitere 50 Meter nach hinten rollte.
Beamte und Beteiligte stemmten sich mit voller Kraft gegen das rollende Fahrzeug
Die Beamten und der Anzeiger stemmten sich mit vollem Einsatz gegen den Pkw, um das weiterrollen zu stoppen. Eine Sicherung des Fahrzeugs war unbedingt erforderlich.
Schwererer Unfall verhindert
Somit wurde die Feuerwehr Gmunden verständigt, die in kurzer Zeit eintraf und das Fahrzeug mit entsprechenden Unterlegkeilen sicherte. Wie später erhoben werden konnte, war das herrenlose Auto bereits ca. zehn Meter gerollt, bis es glücklicherweise durch das geparkte Auto gestoppt wurde. Ansonsten wäre der führerlose Pkw bis zum Ende der Straße in eine stark frequentierte Fahrbahn gefahren.
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