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Zu spät abgestiegen: Traunsteingeher mussten vom Berg geborgen werden

Daniela Toth, 05.09.2019 11:37

GMUNDEN. Zwar gut ausgerüstet aber mit mangelhafter Kondition machten zwei deutsche Staatsbürger am 4. September eine Wanderung auf den Traunstein. Beim Abstieg mussten sie wegen Dunkelheit und Erschöpfung die Bergretter alarmieren.

Foto: BRD Gmunden
Foto: BRD Gmunden

Die 44 und 23 Jahre alten Wanderer begannen um 9.30 Uhr begannen den Aufstieg über den Naturfreundesteig, kamen allerdings nur langsam voran. Gegen 14 Uhr erreichten sie das Naturfreundehaus, gegen 16 Uhr das Gipfelkreuz. 

Sehr spät - gegen 17.15 Uhr - begannen die beiden mit dem Abstieg, wobei sie aufgrund konditioneller Probleme des älteren Wanderers nur langsam talwärts absteigen konnten. Bei einbrechender Dunkelheit mussten sie den Abstieg beenden, da sie ohne Lampe unterwegs waren. 

Die beiden setzten kurz nach 19 Uhr einen Notruf ab, eine Hubschrauberbergung war aufgrund der einbrechenden Dunkelheit nicht mehr möglich. Daraufhin stiegen 20 Mann des BRD Gmunden zur Unfallstelle in 1020 Metern Seehöhe auf. Aufgrund seines allgemeinen Schwächezustandes wurde der Wanderer teilweise in der Gebirgstrage ins Tal getragen. Die Einsatzmannschaft erreichte um 0.30 Uhr nach einer kräfteraubenden Bergung die Lainautalforsstraße. Der Wanderer konnte selbständig mit den Bergrettern absteigen.


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