"Vom Schnee überrascht": 32-Jähriger aus Seewand-Klettersteig gerettet
HALLSTATT. Eine Rettungsaktion der Flugpolizei verschuldete am Samstag ein 32-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, der trotz schlechter Schnee und Eis in der Wand dein „Seewand-Klettersteig“ in Hallstatt in Angriff nahm.
Der Mann startete gegen 12.45 Uhr beim Einstieg des Steiges, der mit einer Wandhöhe von etwa 750 Metern eine Schwierigkeit von D-E aufweist. Trotz Schnee und Eis in der Wand kletterte der 32-Jährige bis zu einer Seehöhe von circa 1400 Metern - zwischen dem sogenannten „Fledermausbiwak“ und dem „Igel“ gab es um 15:35 Uhr kein Weiterkommen mehr und der Kletterer wählte den Notruf.
Schwierige Rettung in der Dunkelheit
Bei bereits tiefer Dämmerung gelang es der Flugpolizei, den 32-Jährigen in der Wand zu orten und ihn schlussendlich auch mit einem Tau zu retten, womit eine schwierige und langwierige terrestrische Rettungsaktion verhindert werden konnte. Bei der Landung musste der Pilot aufgrund der Dunkelheit bereits von Bodenkräften eigewiesen werden.
„Vom Schnee überrascht“
Der 32-Jährige, der laut eigenen Angaben „vom Schnee überrascht wurde“, konnte nach seiner Rettung selbstständig die Heimreise antreten. Der Seilbahnbetrieb am Krippenstein ist derzeit eingestellt, am Dachstein Plateau liegt Schnee.
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